Stimme+
Lauffen
Lesezeichen setzen Merken

Wie das Lauffener Unternehmen Schunk den digitalen Wandel gestaltet

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Intelligente Werkzeughalter und Zusammenarbeit mit Robotern: Mit dosierter Digitalisierung will die Geschäftsführung das Lauffener Familienunternehmen fit für die Zukunft machen und die Mitarbeiter dabei mitnehmen. Ein Beispiel aus der Maschinenbaubranche.

   | 
Lesezeit  1 Min
Schunk ist Marktführer für Greifsysteme und Spanntechnik. Foto: Schunk
Schunk ist Marktführer für Greifsysteme und Spanntechnik. Foto: Schunk  Foto: schunk

Der Marktführer für Greifsysteme und Spanntechnik treibt die digitale Transformation schon seit Jahren konsequent voran. Schließlich kommen die Produkte von Schunk in jenen Branchen und Feldern zum Einsatz, die gemeinhin mit Industrie 4.0 bezeichnet werden. Entsprechend kräftig investiert das Lauffener Familienunternehmen stetig in innovative digitale Produkte und Anwendungen.

Am Stammsitz in Lauffen hat Schunk ein Tec-Center eingerichtet, in dem unter anderem der weltweit erste intelligente Werkzeughalter im Einsatz zu sehen ist. Mit dem iTendo lässt sich der Zerspanungsprozess unmittelbar am Werkzeug überwachen. Daten werden direkt und drahtlos vom Werkzeughalter an eine Empfangseinheit übermittelt, so dass eine lückenlose Prozessüberwachung ermöglicht wird, die  Zeit, Geld und Material spart. „Der iTendo ist ein Meilenstein der Werkzeughaltertechnologie“, sagt Jochen Ehmer, Executive Vice President Clamping Technology bei Schunk.

Arbeiten mit Cobots

Wenige Kilometer vom Stammsitz Lauffen entfernt werden im Schunk CoLab in Brackenheim-Hausen die neuesten Automationslösungen der Kunden getestet und optimiert. Hier sind Industrieroboter und Cobots im Einsatz, die gemeinsam mit Menschen arbeiten. „Im CoLab unterstützen wir unsere Kunden mit Hilfe des breiten Schunk-Portfolios, schnell und komfortabel eine passende Lösung für ihre Applikation zu entwickeln“, sagt Teamleiter Fabian Ballier.


Mehr zum Thema

Young and handsome caucasian carpenter in the carpentry shop is working and checking blueprint in laptop to repair a furniture.
Stimme+
Wochenthema
Lesezeichen setzen

Digitale Transformation im Handwerk


Dosierte Digitalisierung

Das Familienunternehmen ist sich darüber im Klaren, dass die Transformation eine gesamtheitliche Aufgabe ist, die alle Bereiche des Unternehmens umfasst. Deshalb achten die Geschäftsführer Kristina und ihr Bruder Henrik Schunk darauf, dass die Mitarbeiter bei diesem Prozess mitgenommen werden. Es geht letztlich darum, die alte Industriewelt mit der neuen digitalen Welt zusammenzuführen. Daher hat sich im Unternehmen einiges geändert, wie Kristina Schunk im Mai im Stimme-Interview berichtete.

Die Hierarchien werden flacher, Teams arbeiten eigenständig an ihren Projekten, Fehler sind ausdrücklich erlaubt, lebenslanges Lernen ist Pflicht. Die Geschäftsführerin spricht von „dosierter Digitalisierung“, die die Mitarbeiter nicht überfordern soll. Mit dieser Philosophie will Schunk seine Marktführerschaft auch in Zukunft behaupten.


Mehr zum Thema

Für die Automobilbranche ist die Corona-Krise ein Weckruf zur richtigen Zeit.
Stimme+
Neckarsulm/Heilbronn
Lesezeichen setzen

Corona als Startschuss für die Digitalisierung bei Audi und in der Region Heilbronn


Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben