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Lokalausgaben lassen sich nicht auf jeden Leser zuschneiden

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Bei der Lokaltour mit Chefredakteur Uwe Ralf Heer in Flein gibt es Lob und Kritik für die Zeitung. Bürgermeister äußern sich zu Energie-Einsparungen in der aktuellen Krise.

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Chefredakteur Uwe Ralf Heer (links) diskutierte mit interessierten Lesern und Bürgermeistern über die Zeitung und aktuelle Themen.
Foto: Mario Berger
Chefredakteur Uwe Ralf Heer (links) diskutierte mit interessierten Lesern und Bürgermeistern über die Zeitung und aktuelle Themen. Foto: Mario Berger  Foto: Berger, Mario

Verkehr, Finanzen und Energiesparen, das waren Themen, die bei der Lokaltour der Heilbronner Stimme im Rahmen der Jahres-Aktion "12 Monate - 12 Regionen" angerissen wurden. Ein kleiner Kreis Interessierter im "La Grappa" in Flein nahm die Gelegenheit wahr, Chefredakteur Uwe Ralf Heer vorzutragen, was an der Zeitung gefällt und was weniger.


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Kompliment für Wirtschaftsstimme

Gerd Göllinger sprach dem Medienunternehmen ein ganz großes Lob für die Wirtschaftsstimme aus. "Großartig", so der Talheimer. Das hörte Heer gerne: "Die Wirtschaftsstimme schmückt uns", sagte er zur vierteljährlich erscheinenden Sonderbeilage. Der Gebietszuschnitt der Lokalausgaben ist für Leser oft ein Thema. Alfred Kulka monierte, dass das Weinsberger Tal und das Schozach- und Bottwartal in der Ost-Ausgabe vereint sind. Er interessiere sich mehr für Heilbronn. "Wir vermissen eine Süd-Ausgabe von Oberstenfeld bis Lauffen", wünschte sich Oberstenfelds Bürgermeister Markus Kleemann. Bei 66 Städten und Gemeinden im Verbreitungsgebiet sei es schwierig, für jeden Leser den richtigen Zuschnitt zu bieten, entgegnete Heer. Deshalb gebe es Nachbarschaftsseiten und das Wichtigste aus Heilbronn auf den Regionsseiten.

Werbeaktion für neue Zusteller

"Die Zeitung jeden Morgen ist das Bestes, was es gibt", gab sich Karl-Heinz Luithle aus Talheim als treuer Leser zu erkennen. "Ein Kompliment an die Zusteller", warf Alfred Kulka ein. Hans Hoffmann hatte schon andere Erfahrungen gemacht und die Zeitung nicht regelmäßig erhalten. Das Medienunternehmen versucht derzeit, mit einer großangelegten Werbeaktion neue Zusteller zu gewininen, informierte Heer..

Verkehrsplanungen nicht lokal machen

Dass der hohe Durchgangsverkehr in Flein nicht mehr auf der Tagesordnung stehe, wunderte einen Gesprächsteilnehmer. Kein Fleiner Problem, sondern eines aller Ortschaften nahe der Autobahn, meinte Hans Hoffmann. Mit der Ilsfelder Umgehungsstraße bekomme Flein noch mehr Verkehr ab, war sich Alfred Kulka sicher. Eine solche Planung sollte nicht lokal, sondern mit den Nachbarkommunen erstellt werden. "Gemacht wird die ja oben", sprich vom Land, lautete der Hinweis von Fleins Bürgermeister Alexander Krüger. "Da liegt der Fehler im System", kritisierte er.


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Halle heizen oder nicht?

Die Sandberghalle werde schon seit Jahren nur auf 17 Grad geheizt, kam er auf die explodierenden Energiekosten zu sprechen, die die Kommunen gewaltig drückten. Eine Sporthalle für den Handball könne so gut wie ohne Heizung auskommen, meinte Hans Hoffmann. Für Herzsportgruppen undenkbar, winkte Kleemann ab. "Vereine, die Breitensport bieten, sollen sparen. Aber was ist mit den Profis?", wies Krüger auf die Schieflage hin.

"Wir machen seit Jahren Haushaltskonsolidierung", hob Kleemann hervor, als Heer meinte, viele Dinge werden sich die Kommunen nicht mehr leisten können. Man müsse immer Abwägungen treffen und mache sich Jahr für Jahr Gedanken, so Krüger. "Das jährliche Doing wird nicht einfacher", war der Fleiner Bürgermeister überzeugt.

 
 
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