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Zum Rücktritt des Bundesvorstands
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Grünen-Bundestagsabgeordneter Harald Ebner zollt Spitzenduo Respekt für Rückzug 

  
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Bei den Grünen soll es einen Neuanfang geben. Dafür kündigt die Parteispitze den Rückzug an. Harald Ebner, Abgeordneter für die Grünen in Hohenlohe, fordert: Es braucht nun Leute an der Parteispitze, die gut und glaubwürdig kommunizieren können.


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Schon am Dienstag hatte der Hohenloher Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner im Gespräch mit unserer Redaktion gefordert, die Partei müsse sich über ihr Spitzenpersonal Gedanken machen. Heute sagt er: "Ich bin stolz auf meine Partei."

 

Das ging dann doch schnell. Wie stehen die Grünen nach dem angekündigten Rückzug ihres Spitzenduos da?

Harald Ebner: Ich bin sehr stolz auf meine Partei. Das ist ein Musterszenario für den Umgang mit solchen Krisen. Der Bundesvorstand hat sein eigenes Schicksal hintenangestellt und entschieden, was für das Land und die Partei am besten ist. Das sendet aus meiner Sicht auch das wichtige Signal, dass die Grünen die Kraft zur Erneuerung haben.

 

Wie muss es nun weitergehen?

Ebner: Politik ist auch Kommunikation. Was wir politisch tun, muss von den Menschen verstanden und akzeptiert werden. Es geht um Vertrauen, Vermittelbarkeit, Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit. Wir brauchen Leute an der Spitze, die uns nach außen sehr gut vertreten können und die glaubhaft für grüne Politik stehen. Nach innen müssen sie gut führen und neue Wege vermitteln können.

 

Haben Sie da schon jemanden im Auge?

Ebner: Wir haben solche Leute und ich habe dezidierte Erwartungen, aber Namen will ich keine nennen.

 

Wie muss sich die Partei inhaltlich aufstellen?

Ebner: Die Inhalte werden durch die Herausforderungen beschrieben, die es gibt. Das sind die Klimakrise oder Migration, der Rechtsstaat muss funktionieren. Für all diese drängenden Themen müssen wir weiter Lösungen anbieten und Wege, wie wir das für alle gut hinbekommen können. 

 

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