Kanzlerkandidaten im TV-Quadrell – Merz nennt Koalitionswünsche
Am Sonntagabend gab es Wahlkampf im TV: Die vier Kanzlerkandidaten stellten sich in der Sendung „Das Quadrell“ auf RTL und NTV den Fragen zu Migration, Wirtschaft und mehr. Die wichtigsten Aussagen zum Nachlesen.
- Die Kanzlerkandidaten im Kreuzverhör: Am Sonntagabend gab es in der TV-Sendung „Das Quadrell – Kampf ums Kanzleramt“ Wahlkampf zum Angucken.
- Olaf Scholz (SPD), Friedrich Merz (CDU), Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (die Grünen) lieferten sich Debatten über Migration, Wirtschaft und vieles mehr.
- Olaf Scholz kam am Ende auf die höchste Redezeit.
Olaf Scholz, Friedrich Merz, Alice Weidel und Robert Habeck: Nur wenige Tage vor der Bundestagswahl ist es noch einmal zum Showdown im TV. gekommen. Die vier Kanzlerkandidaten der Parteien SPD, CDU, AfD und den Grünen mussten sich den Fragen der Moderatoren Günther Jauch und Pinar Atalay stellen. Themen wie Migration, Wirtschaftswende und mögliche Koalitionen wurden besprochen. Das Wichtigste zum Nachlesen:
Sendung beendet - Olaf Scholz kommt auf höchste Redezeit
22:20 Uhr: Schluss! Die letzten Worte wurden gesprochen. Zum Abschluss der TV-Debatte gaben sich die Kandidaten die Hand. Den größten Redeanteil hatte Olaf Scholz mit 25 Minuten. Merz folgte mit 24 Minuten. Habeck und Weidel haben 22 Minuten gesprochen. Wer das Quadrell gewonnen hat, wird in den anschließenden Sendungen und Talkshows diskutiert. Die Anschlussrunde wird von Frauke Ludowig auf RTL moderiert.

Drei Kandidaten gegen Weidel – Ukraine-Krieg in TV-Debatte
22:17 Uhr: Auch der Ukraine-Krieg wurde in der TV-Debatte themataisiert. Davei attackierten die drei Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel für ihre Haltung zum russischen Angriffskrieg. Weidel sagte, US-Präsident Donald Trump und sein Vize hätten deutlich gemacht, dass endlich ein Waffenstillstand in der Ukraine verhandelt und ein Frieden geschlossen werden solle. Dies habe die AfD seit fast drei Jahren immer wieder gefordert und "wir mussten uns dafür übelst beschimpfen lassen".
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz warf Weidel vor, sich vor der Aussage zu drücken, dass Russland den Krieg in der Ukraine ohne jede Rechtfertigung angefangen habe. "Sie eiern rum und weichen aus", sagte der CDU-Vorsitzende zur AfD-Chefin. Merz betonte, Russlands Krieg richte sich nicht nur gegen die Ukraine, sondern "gegen die gesamte politische Ordnung, die wir nach 1990 gemeinsam aufgebaut haben". Deswegen nehme er Putins Drohung sehr ernst. Der russische Präsident träume davon "Großrussland" wiederherzustellen, da gehe es um Teile von Polen und Teile des Baltikums - "er hat NATO-Gebiet im Blick".
Kanzler Olaf Scholz (SPD) betonte, niemand dürfe über die Köpfe der Ukrainer hinweg über das Schicksal ihres Landes entscheiden. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck sagte, Trump und seine Regierung hätten "einen Frontalangriff auf die Wertegemeinschaft des Westens" gestartet. Die regelbasierte Ordnung und die liberale Demokratie würden von ihnen infrage gestellt, deswegen hätten sie auch kein Problem damit, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "Deals zu machen". Deshalb müssten die Europäer jetzt zusammenstehen, um zu verteidigen, was in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut worden sei. Habeck sagte: "Wir dürfen uns auf keinen Fall vor Amerika, vor diesen Ansagen, in den Staub werfen."Seit einem Telefonat zwischen Trump und Putin gibt es in Europa und der Ukraine Sorgen, die Europäer könnten bei einer Vereinbarung über einen Friedensschluss außen vor bleiben. Befürchtet wird, dass Trump die Europäer nicht am Verhandlungstisch haben will - aber erwartet, dass sie die Lasten bei der Umsetzung einer Friedenslösung schultern.
Merz sieht zwei gute Optionen für die Koalition
22:07 Uhr: Kurz vor Abschluss der Sendung geht es um die möglichen Koalitionen nach der Wahl. Unions-Kandidat Merz schließt erneut aus: "Mit der AfD wird es keine Koalition geben." Mehr noch: Mit Bernd Höcke – den sich Alice Weidel als Minister vorstellen könnte – "setze ich mich nicht in einen Raum. Den wollen Sie zum Minister machen, gute Reise, nicht mit uns." Es gebe zwei gute Optionen: eine Koalition mit der SPD oder eine mit den Grünen. Bei der FDP habe er "große Zweifel."

"Wer wird Millionär"-Intermezzo bei TV-Quadrell: Scholz eine Runde weiter
21:58 Uhr: Endspurt im TV-Quadrell: Nachdem Migration, Wirtschaftswende und Finanzpolitik bereits besprochen wurden, kommt auch noch das Thema Rente auf. Auch dies beschäftigt viele Wahlberechtigte im aktuellen Wahlkampf. Moderator Günther Jauch lässt die Kandidaten dazu in einer "Wer wird Millionär"-Frage abstimmen: "Wieviel Prozent der Beamten arbeiten bis zur gesetzlichen Altersgrenze?" Zur Auswahl stehen die Antworten 20, 40, 60 oder 80 Prozent? Scholz kommt mit der Antwort "20" eine Runde weiter. Der Rest liegt daneben.
Scholz mit größtem Redeanteil
21:51 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich im aktuellen TV-Quadrell angriffslustig. Mehrfach greift er seine Konkurrenten direkt an - besonders Alice Weidel in Sachen "Brandmauer" und Wirtschaftspolitik. Zudem redet er häufig weiter, als die Moderatorin Atalay ihn unterbrechen möchte. Insgesamt kommt der SPD-Kandidat derzeit auf die längste Redezeit. Darauf folgen in der Reihenfolge Weidel, Merz und Habeck.

Jauch ist erkältet – Husten im TV-Quadrell
21:49 Uhr: Hin und wieder hört man Moderator Jauch husten. RTL lässt wissen: "Wie Millionen Menschen in Deutschland derzeit ist auch Günther Jauch leicht angeschlagen."
Debatte um Wirtschafts- und Finanzpolitik: Kanzlerkandidaten uneinig
21:45 Uhr: Uneigig zeigten sich die Kanzlerkandidaten auch bei dem Themen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck warfen Union und AfD eine sozial ungerechte Steuerpolitik vor: Sie wollten mit milliardenschweren Plänen zu Steuersenkungen vor allem Menschen mit hohen Einkommen entlasten. Die Pläne seien zudem nicht gegenfinanziert. Habeck sprach mit Blick auf die Union und Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) von "Voodoo-Ökonomie".
Merz warf Scholz und Habeck mit Blick auf die Rezession in Deutschland eine verfehlte Wirtschaftspolitik vor. Er nannte als Beispiel das Lieferkettengesetz und das Abschalten der Atomkraftwerke. «Wir müssen raus aus dieser Rezession.» Man müsse das «bürokratische Monstrum» in den Griff bekommen. Er sprach sich zudem für eine Senkung der Unternehmenssteuern aus.
Habeck sagte, es müsse Bürokratie abgebaut und es müsse in die Infrastruktur investiert werden. Er warb erneut für eine Reform der Schuldenbremse. Menschen mit sehr hohen Einkommen müssten einen höheren Beitrag leisten zur Finanzierung des Gemeinwesens. Scholz erneuerte den Vorschlag der SPD, 95 Prozent der Steuerzahler zu entlasten. Im Gegenzug sollten Reiche mehr zahlen. Wenn man wie er selbst als Kanzler über 300 000 Euro verdiene, solle man mehr Steuern zahlen.
AfD-Chefin Alice Weidel sagte, die Energiepreise müssten durch Technologieoffenheit herunter, zum Beispiel durch grundlastfähige Kernkraftwerke, durch Kohle und durch Gas. Die gigantische Subventionspolitik bei erneuerbaren Energien müsse beendet werden, genauso wie die CO2-Abgabe.
Weidel, Merz und Scholz streiten im TV-Quadrell: Wie rechts ist die AfD?
21:33 Uhr: Am Anfang der Sendung sind AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und Unionskandidat Friedrich Merz (CDU) heftig aneinandergeraten. Scholz schloss eine Zusammenarbeit demokratischer Parteien mit der extremen Rechten aus und kam dann auch auf die AfD zu sprechen. Er verwies auf die Geschichte des Nationalsozialismus. Weidel reagierte empört: "Diesen Vergleich finde ich skandalös. Den weise ich für mich persönlich und für die gesamte Partei zurück."
Wörtlich hatte Scholz gesagt: "Es ist so, dass wir eine gute Tradition haben in Deutschland, die darin besteht, dass wir aus der Erfahrung des Nationalsozialismus die Lehre gezogen haben: Es gibt keine Zusammenarbeit mit den extremen Rechten." Er sei "unglaublich bedrückt" über die, wie er sagte, gemeinsamen Abstimmungen der CDU/CSU mit der AfD zuletzt im Bundestag.

Scholz erinnerte auch an Aussagen des AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland, der im Juni 2018 gesagt hatte: "Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte." Später bezeichnete Gauland seine Äußerung als "missdeutbar und damit politisch unklug". Weidel entgegnete: "Sie können mich hier heute Abend beleidigen, wie Sie wollen. Sie beleidigen damit Millionen von Wählern. Mich trifft das überhaupt nicht. Ich repräsentiere diese Stimmen nur. Schreiben Sie sich das bitte hinter Ihre Ohren." Zu Gaulands Äußerung wollte sich Weidel auch auf mehrere Nachfragen der Moderatoren nicht äußern. Merz nannte die AfD "eine rechtsradikale Partei, zum großen Teil rechtsextremistisch". Er warf Weidel einen unkritischen Blick auf AfD-Rechtsaußen Björn Höcke vor.
Weidel bemängelte ihrerseits "ein unverschämtes Framing gegenüber der Alternative für Deutschland", die sie "eine freiheitlich konservative Partei" nannte.
Berühmter Steuer-Bierdeckel fällt Jauch aus der Hand
21:28 Uhr: Der berühmte Bierdeckel hat in der TV-Sendung erneut für Aufregung gesorgt. Moderator Jauch hatte zum Anfang erklärt, dass er das berühmte Stück aus dem Museum der Zeitgeschichte eigentlich gar nicht anfassen dürfe – später fällt ihm das Relikt aber aus der Hand! Im Hintergrund einer Kamera-Einstellung konnte man erkennen, wie der Moderator den Deckel behutsam aufheben musste.
Sendung startete mit heftiger Migrationsdiskussion
21:23 Uhr: Bei der RTL-Sendung mit den Kanzlerkandidaten haben Scholz, Merz, Habeck und Weidel über die Begrenzung von irregulärer Migration gesprochen. Zeitweise wurde es hitzig. Der Unions-Kanzlerkandidat machte dabei einen kontroversen Vorschlag.
Merz für Smartphone-Verbot in Grundschule
21:18 Uhr: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ist für ein Smartphone-Verbot in Schulen – zumindest für jüngere Kinder. Das sei in Schleswig-Holstein schon erprobt, "scheint mir eine vernünftige Antwort zumindest für die Grundschule zu sein", sagte Merz in der Viererrunde der Kanzlerkandidaten bei den Sendern RTL und ntv. Auch die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel sprach sich für ein solches Verbot aus. Die Kanzlerkandidaten von SPD und Grünen, Olaf Scholz und Robert Habeck, lehnten es ab. Die Frage lautete: "Smartphone-Verbot in Schulen, ja oder nein?"
Scholz giftet Weidel erneut an: "Nur heiße Luft produziert"
21:15 Uhr: Scholz schaltet in den Angriffsmodus: Der Bundeskanzler wird erneut laut und greift Alice Weidel an. "Sie haben nur heiße Luft produziert" erklärt er. Es geht um die Pläne, die deutsche Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Konkurrenten Merz und Habeck reagieren gelassen und grinsen amüsiert über den Streit zwischen den SPD- und AfD-Kanzlerkandidaten.

Scholz und Merz verbitten sich US-Einmischung in Wahlkampf
21:10 Uhr: Im TV-Quadrell wird zwischen den Kanzlerkandidaten viel diskutiert. Doch in einer Sache sind sich die Spitzenkandidaten Olaf Scholz und Friedrich Merz einig: Mit Blick auf die umstrittene Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz sagte Scholz in der RTL-Viererrunde der Kanzlerkandidaten: "Was dort gesagt wurde, ist völlig unakzeptabel." Vance hatte in München unter anderem erklärt, es gebe keinen Platz für Brandmauern. Er nahm dabei indirekt Bezug auf die deutsche Debatte über eine Abgrenzung von der AfD. Der Begriff der Brandmauer bezieht sich vor allem auf die Union und die AfD.
Scholz erklärte, Deutschland habe aus der Erfahrung des Nationalsozialismus die Lehre gezogen, dass es keine Zusammenarbeit mit den extrem Rechten gebe. Merz sagte, für die Union komme eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht infrage. "Und ich verbitte mir solche Einmischungen in die deutsche Bundestagswahl und auch in die Regierungsbildung danach." Merz sagte: "Ich lasse mir doch nicht von einem amerikanischen Vizepräsidenten sagen, mit wem ich hier in Deutschland zu sprechen habe."
Berühmter Bierdeckel im TV-Quadrell: Merz wird mit Steuerplänen konfrontiert
20:57 Uhr: Als das Thema Steuern und wirtschaftliche Entlastung zum Thema wird, zeigt Günther Jauch den berühmten Bierdeckel von Friedrich Merz. Auf die Frage, wie viel Pils der Kanzlerkandidat beim Verfassen "intus" hatte, antwortet Merz blitzschnell: „Kein einziges“. Geschrieben wurde der Bierdeckel auf dem Leipziger Parteitag im Jahr 2003. Merz hatte darauf eine Steuerreform in wenigen Stichpunkten festgehalten.
Bei dem Steuer-Thema entbrannt ein weiterer Streit zwischen Merz und Scholz. Merz wirft dem Kanzler vor, von seinem Spitzensteuersatz seien auch viele Freiberufler und Handwerker betroffen. Scholz kontert: Merz tue so, als würden alle Handwerker 5 Millionen Euro im Jahr machen. Dabei würden die meisten davon träumen. Er selbst verdiene über 300.000 Euro brutto. Er könne daher etwas mehr Steuer zahlen, ebenso wie andere Reiche.
Kanzlerkandidaten im TV-Quadrell: Merz redet am meisten
20:50 Uhr: Laut Medienberichten kommt Merz aktuell auf die höchste Redezeit. Nach etwa 30 Minuten der TV-Sendung misst seine Uhr bereits 6 Minuten und 13 Sekunden. Robert Habeck folgt mit 6 Minuten und 7 Sekunden. Alice Weidel liegt auf Platz drei mit 5 Minuten und 33 Sekunden. Olaf Scholz belegt den letzten Platz mit 5 Minuten und 10 Sekunden.
Thema Migration in RTL-Viererrunde sorgt für erste Aufregung
20:45 Uhr: Nach nur wenigen Minuten im TV-Quadrell wurde das Thema Migration bereits angesprochen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will nach eigenen Worten auch in Zukunft alles dafür tun, um irreguläre Migration zu begrenzen. "Wir bleiben dran und müssen auch dranbleiben." Merz sagte, die Zahl der Abschiebungen sei viel zu gering, die Zahl der neu einreisenden Asylbewerber zu groß. Merz kritisierte auch das Bundesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan. Habeck entgegnete, bei den in Afghanistan herrschenden Taliban handele es sich um ein "Terrorregime". Weidel sagte mit Blick auf die Zahl der Menschen, die ohne Einreiseerlaubnis ins Land kommen: "Die Menschen wollen diesen Kontrollverlust in unserem Land nicht mehr haben."

Einigkeit bei einer Frage: Dschungel-Camp oder Opposition?
20:37 Uhr: Die Moderatoren überraschen die Kandidaten in einer Schnellfragerunde mit der Frage: "Opposition oder Dschungel-Camp?" Merz reagiert sichtlich irritiert – antwortet aber mit Dschungel-Camp. Die drei anderen Kandidaten stimmen zu. Merz wird deutlich: "Lieber Jahrzehnte in der Opposition als zehn Tage im Dschungel-Camp." Scholz gibt zu, das Dschungel-Camp schon mal gesehen zu haben.

Beim Thema "Brandmauer" wird Scholz laut: "Nationalsozialismus ist kein Fliegenschiss"
20:27 Uhr: Auch das Thema "Brandmauer" in Deutschland kommt zur Sprache. Besonders nach den Äußerungen von US-Vizepräsident Vence auf der Sicherheitskonferenz in München ist dies ein wichtiger Programmpunkt. Als es darum geht, wird Bundeskanzler Olaf Scholz plötzlich laut und greift AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel an: "Der Nationalsozialismus ist kein Fliegenschiss – es ist die schlimmste Katastrophe der Menschheit." Weidel würde dies nicht wahrhaben wollen. Merz schließt indes eine Zusammenarbeit der CDU und AfD nach der Bundestagswahl konsequent aus. Zudem hält er die Partei für rechtsradikal.
Migrationspolitik im TV-Quadrell: Merz schlägt vor, mit Afghanistan zu verhandeln
20:19 Uhr: Zum Start der Sendung ergreift Bundeskanzler Olaf Scholz das Wort und spricht über die Pläne in der Migrationspolitik. Besonders nach den Gewalttaten in Magdeburg, Aschaffenburg und nun auch München, zählt das für viele Wahlberechtigte zu den wichtigsten Themen im aktuellen Wahlkampf. Auch Friedrich Merz spricht sich aus und erklärt, in Zukunft mehr mit den Politikern in Afghanistan verhandelt zu wollen. Robert Habeck ergreift das Wort und erklärt, dass in Afghanistan das Terror-Regime der Taliban an der Macht ist. Alice Weidel plädiert für verstärkte Abschiebe-Flüge in das Land.
TV-"Quadrell" beginnt: Kanzlerkandidaten ab jetzt im Kreuzverhör
20:15 Uhr: Pinar Atalay und Günther Jauch eröffnen das "Quadrell" und erklären die Regeln. Das erste Wort hatte der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz zum Thema Migration.
Gegenprotest bei Weidel-Ankunft
20:10 Uhr: Die Ankunft von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel wurde von Gegenprotesten begleitet. Ein Video der Stern-Chefreporterin Miriam Hollstein auf der Plattform X zeigt "Nazis raus"-Gesänge.
Start in wenigen Minuten: Kanzlerkandidaten im TV-Quadrell
20:05 Uhr: Nach und nach versammeln sich die Kanzlerkandidaten im Fernsehstudio. Auch Friedrich Merz (CDU) hat seinen Platz bereits gefunden und bereitet sich auf die Sendung vor.
Vor Start von TV-Runde: Kanzlerkandidaten finden sich vor Fernsehstudio ein
19:35 Uhr: Vor dem TV-Studio in Berlin-Adlershof haben sich bereits zahlreiche Fans der Kanzlerkandidaten und Parteien eingefunden. In etwa einer halben Stunde geht es los. Auch die Spitzenpolitiker Christian Lindner und Sahra Wagenknecht stellen sich schon vorab den Fragen der Moderatoren. Die Bilder zeigen die Stimmung vor Ort:
„Quadrell“ vor Bundestagswahl: So sieht das TV-Rahmenprogramm aus
Beim großen Schlagabtausch versammelt der TV-Sender RTL die Kanzlerkandidaten in einem Studio. Der Fernsehsender misst nach eigenen Angaben die Redezeit. Während der Sendung soll diese auch immer mal wieder eingeblendet werden. Ansonsten soll es ein nicht so starres Regelkonzept geben. Am Ende sind Schlussplädoyers geplant.
Die Parteien haben die Möglichkeit, eigene Leute an den Studiostandort in Berlin-Adlershof mitzubringen. In einer Nebenlocation können diese die Viererrunde – RTL spricht von „Quadrell“ – verfolgen.


Stimme.de