Ex-Trigema-Chef
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„Was ich nicht ganz verstanden habe...“ – Wolfgang Grupp äußert sich zu Merz, CDU und AfD

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In der ARD-Sendung von Sandra Maischberger spricht Wolfgang Grupp über den neuen Bundeskanzler Friedrich Merz. Dass jener nicht mit der AfD sprechen wolle, versteht der frühere Trigema-Chef nicht. 


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Äußerungen von Wolfgang Grupp sorgen gelegentlich für Diskussionsstoff. Anfang 2024 war er Gast beim Neujahrsempfang der Stadt Künzelsau – markige Worte inklusive. Unter dem Eindruck der Bauernproteste schlug Grupp vor, mit Reinhold Würth eine Unternehmer-Demo zu organisieren. Jetzt war Grupp in der TV-Sendung von Sandra Maischberger in der ARD zu Gast – und äußerte sich zum neuen Bundeskanzler Friedrich Merz. 

Wolfgang Grupp über Merz’ Abgrenzung zur AfD: „Wir sind in einer Demokratie“

Maischberger wollte von Grupp wissen, was er dem neuen Kanzler zutraut. „Ich traue ihm zu, dass er die Probleme, die er angeht, dass er die auch lösen wird.“ Eine Sache versteht der Ex-Trigema-Chef, der die Firmenführung an seine Kinder übergeben hat, allerdings nicht. Grupp, der sich als „konstanter CDU-Wähler“ sieht, bemängelt die Abgrenzung von der AfD. „Was ich nicht verstanden habe von Herrn Merz, dass er von vorneherein ein Sprechen mit der AfD ausgeschlossen hat.“  

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Weiter führt er aus: „Wenn ich bei mir zu Hause sage, ich würde mit allen, die in die Gewerkschaft eintreten..., mit den Mitarbeitern spreche ich nicht – dann würde man sagen, das geht doch nicht.“ Wie eigentlich immer war auch diese Politik-Talkshow Thema auf X (ehemals Twitter). „Mich würde jetzt nur interessieren, ob Grupp die AfD nicht für rechtsextrem hält, oder ob er Gewerkschaften für linksextrem hält“, fragte sich ein Nutzer ob der Aussage. Andere X-Nutzer äußern Zustimmung zur Sichtweise des baden-württembergischen Unternehmers.

Dass Grupp nichts von der Brandmauer zur AfD hält, hatte er schon vor der Bundestagswahl 2025 gesagt. Sein Credo in der Sendung, das er mehrfach vorträgt: „Wir sind in einer Demokratie. Wir müssen mit allen sprechen.“ Tochter Bonita Grupp, ebenfalls in der Sendung anwesend, sieht die Sache ein wenig anders. Dass die CDU nicht mit der AfD zusammen arbeiten möchte? „Da gibt es gewisse Gründe, die inhaltlicher Natur sind, die das ausschließen“, so die Unternehmerin.

Wolfgang Grupp spricht bei Maischberger über Abschiebung von Trigema-Mitarbeiter

Einig sind sich die beiden später in der Sendung, als es um einen Trigema-Mitarbeiter geht, der abgeschoben wurde. „Das war ein trauriger Kapitel unserer Politik“, sagt Wolfgang Grupp. Der Mann habe fünf Jahre bei Trigema gearbeitet. „Wir haben alles unternommen, damit wir den behalten können. Die Mitarbeiter haben Tränen vergossen, als sie sich verabschieden mussten.“ Eine Intervention seitens des Unternehmens bei der Politik habe nichts gebracht. „Es war ein Top-Mitarbeiter, den wir dringend brauchen.“ Für den Ex-Trigema-Chef ist vor allem unverständlich, dass „man jetzt ausländische Mitarbeiter sucht und die, die da sind, da macht man solche Probleme – das ist jammerschade“. 

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