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Vorräte schaden nie

  
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Unsere Redakteurin Kirsi-Fee Rexin meint: An Stromausfall zu denken, ist richtig. Panisch werden muss aber niemand.

  

Der Austausch und die Zusammenarbeit des Landkreises mit den Städten und Gemeinden ist wichtig und richtig, um Vorbereitungen für den Bevölkerungsschutz zu treffen. Unabhängig davon, welches Szenario eintritt oder auch nicht. Es ist notwendig, um die lebensnotwendige Infrastruktur am Laufen zu halten. Dazu gehört die ärztliche Versorgung genauso wie die Kommunikation zwischen Feuerwehren und weiteren Einsatzkräften.

Die Möglichkeiten, selbst eine gewisse Vorsorge zu treffen, sollte ebenfalls genutzt werden. Ein paar Dosen Ravioli in den Schrank zu stellen und auch etliche Flaschen Wasser auf Vorrat zu haben, schadet nie. Dennoch muss hier wirklich darauf geachtet werden, dass diese Vorbereitung keine obsessiven Züge annimmt – im eigenen Interesse und auch im Sinne der Gemeinschaft. Unmengen Lebensmittel, Mineralwasserflaschen oder auch – wir erinnern uns – Toilettenpapier zu horten, hilft niemandem weiter.

Im Gegenteil: Es entsteht eine künstliche Verknappung, die völlig unnötig ist. Denn auch der Gemeinschaftssinn ist es, der Gesellschaften durch eine Krise bringen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist die Überflutung des Ahrtals. Die gegenseitige Unterstützung der Menschen in dieser Situation hat dabei unterstützt, dass Zerstörtes wieder aufgebaut, Familien mit Lebensmitteln versorgt werden oder auch Obdach für sie gefunden werden konnte.


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