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Viel gescheites Geld und der Druck, dass daraus etwas wird

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Die Campus Founders am neuen Innovationszentrum haben Großes vor und sind Teil einer noch größeren Idee, meint unser Autor.

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Der Neubau der Campus Founders wird ein Statement. Mit architektonischer Leichtigkeit kommt er daher, hat aber dennoch mächtige Ausmaße und steht direkt neben dem zentralen Turm der Dieter-Schwarz-Stiftung. Der Stellenwert ist damit klar. Erstens: Was auf dem Bildungscampus erforscht wird, soll auch eine Chance auf wirtschaftlichen Erfolg haben. Zweitens: Was an Ideen in der Region der Weltmarktführer entwickelt wird, soll auch eine Chance auf Umsetzung bekommen.

Da passt schon sehr viel zusammen

Dafür braucht es mehr als ein hübsches Haus. Aber es kommt ja auch noch einiges dazu: Programmierschule, Innovationspark KI, Forschungseinrichtungen und ein neues Gründerzentrum Innovationsfabrik 2.0.

Obendrein braucht es Geld. Auch davon ist viel im Umlauf. Nie zuvor war es in Deutschland so einfach, eine vielversprechende Geschäftsidee finanziert zu bekommen. Und wiederum ist die Region besonders stark. Wagniskapitalgeber wie der Zukunftsfonds Heilbronn oder die Investoren vom Venture Forum Neckar suchen ständig nach lohnenden Engagements.

Bausteine einer größeren Idee

Es ist "Smart Money", gescheites Geld, wie man hier sagen darf, das nicht nur Finanzierungslücken stopft, sondern mit Rat und Netzwerk verbunden ist. Um den Namen Dieter Schwarz kommt man an dieser Stelle wieder einmal nicht herum. Mit seinem Vermögen setzt er ein Vorhaben nach dem anderen um, und man merkt oft erst mit Verzögerung, dass jedes Projekt Teil einer größeren Idee ist. Viel gescheites Geld.

Für den Campus-Founders-Geschäftsführer Oliver Hanisch sind das ideale Bedingungen. Der Druck, irgendwann liefern zu müssen, wächst. Wo hohe zweistellige oder gar dreistellige Millionenbeträge in ein Gebäude investiert werden, da dürfen als Resultat nicht nur ein paar Firmen stehen, die die Garage nie verlassen haben. Das weiß Hanisch, und er gibt Gas. Geschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor in diesem Geschäft. Dass am Ende alles aufgeht, das ist allerdings trotzdem nicht ausgemacht und keinesfalls selbstverständlich.


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So soll das Gebäude aussehen: Auf sieben Ebenen gibt es Platz für Treffen, Büros, Co-Working-Spaces, Gastronomie und einen Event-Bereich.
Visualisierung: Weber + Auer
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Baustart des Innovationszentrums Campus Lab der Campus Founders



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Hier wird optisch nicht geklotzt, doch architektonisch gibt es einige Besonderheiten. Der Großteil der Labore und Werkstätten ist in den Untergeschossen zu finden. Und im Eingangsbereich ist natürlich Platz für Kunst aus der Sammlung Würth.
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Würth bietet im Innovationszentrum alles, was das Entwicklerherz begehrt


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