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Flüchtlingsunterbringung: Bürger dürfen nicht überrumpelt werden

  
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Bei der Flüchtlingsunterbringung muss die Bevölkerung vor Ort mitgenommen werden, meint unser Autor. Fehlt die Akzeptanz, sind Proteste die Folge.

  

Wüstenrot, Pfedelbach, Kirchardt, Tamm − diese vier Kommunen stehen exemplarisch für die zunehmenden Vorbehalte in der Bevölkerung gegen die Unterbringung von Flüchtlingen. Die politisch Verantwortlichen sollten eigentlich aus Erfahrung wissen, dass bei einem derart heiklen Thema die Bevölkerung mitgenommen werden muss.

 


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Frühzeitige Information und Diskussion darüber, wie viele Flüchtlinge wo und für wie lange untergebracht werden sollen, sind unerlässlich für die Akzeptanz vor Ort. Fühlen sich die Bürger − und mitunter auch Bürgermeister und Gemeinderäte − von den höheren Ebenen überrumpelt, ist es nicht verwunderlich, dass sich Widerstand formiert, der keineswegs nur aus der rechten Ecke kommt. Wenn, wie im Fall Wüstenrot-Greuthof, bis zu 70 Flüchtlinge in einem abgelegenen 114-Seelen-Weiler untergebracht werden sollen, ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme absolut berechtigt.

 


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Bund und Länder stehen in der Pflicht, mehr Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen und die Städte und Gemeinden nicht im Regen stehen zu lassen. Die Situation ist angespannt, einzelne Kommunen sind bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Nun müssen alle Verantwortlichen gemeinsam dafür sorgen, dass es nicht zu Zuständen wie 2015/16 kommt.


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Die Sitzplätze für die Zuhörer reichten bei weitem nicht aus. Das Oval der Räte war umringt von Einwohnern, auch im Flur standen noch Interessierte, die wissen wollten , wie der Gemeinderat in Sachen Flüchtlingsunterkunft entscheidet.
Fotos: Seidel/Kunz
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