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Bildungscampus-Erweiterung: Warum drei Stätten für drei Sportarten nicht zeitgemäß sind

  
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Der Bildungscampus Heilbronn wächst und hat weitreichende Auswirkungen auf die Heilbronner Sportlandschaft. Jetzt braucht es kreative Konzepte, um Sport, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung zu vereinen, meint unsere Autorin.

  
Das Karl-Heinz-Losch-Rollsportstadion an der Mannheimer Straße wird abgerissen.
Das Karl-Heinz-Losch-Rollsportstadion an der Mannheimer Straße wird abgerissen.  Foto: REV Heilbronn

Die Erweiterung des Heilbronner Bildungscampus ist städtebaulich ein spannendes Megaprojekt mit weitreichenden Auswirkungen auf den Sport. Es braucht nicht nur ein neues Eisstadion, sondern auch Orte für den Rollsport und Wassersportarten. Doch: Drei Stätten für drei Sportarten sind nicht zeitgemäß. Schubladendenken ist unsinnig, zu kostspielig und nicht zukunftsfähig. Neues wo und wie auch immer zu bauen, ist hübsch, doch es gilt, die Einrichtungen langfristig erfolgreich zu unterhalten.


Neue Sportstätte für Heilbronn: Heilbronner Vereine müssen kooperieren

Es braucht Synergien – in allen Bereichen. Wo Kälte (Eishockey) produziert wird, ist Wärme (Wasser) ein Abfallprodukt. Wie sich dies – ökologisch wie ökonomisch – sinnvoll nutzen lässt, zeigen Projekte wie Oberhof, wo die Skihalle die Biathlon-Gebäude nebenan beheizt. So different manche Sportarten erscheinen, es gibt trainingsmethodische Gemeinsamkeiten: Jeder (Leistungs-)Sportler nutzt einen Kraftraum, braucht Regeneration.

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Es ist höchste Zeit, dass die Heilbronner Vereine – ob Profiabteilung oder ambitionierter Breitensport – zusammenarbeiten statt neidisch aufeinander zu sein. Die Perspektive mit klugen, kreativen Konzepten zu füllen, ist eine einmalige Chance. Die Olympia-Macher in Paris haben es gezeigt: Groß zu denken hat nicht immer mit Größenwahnsinn zu tun.

 

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