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Skandal im Festzelt? Wie der Song Layla im Volksfest ankommt

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Im Festzelt auf der Theresienwiese wird viel verzapft. Und es wird viel diskutiert, nicht nur über Göckele und Bier, auch über die Musik, jetzt speziell über einen umstrittenen Song.

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Beim Göckelesmaier ist in vielerlei Hinsicht Musik drin.
Foto: Seidel
Beim Göckelesmaier ist in vielerlei Hinsicht Musik drin. Foto: Seidel  Foto: Seidel

Das Göckelesmaier-Zelt öffnet werktags immer um 12 Uhr. Bis 14 Uhr gibt es dort täglich einen verbilligten Mittagstisch. Auf dem Rummelplatz geht"s erst gegen 15 Uhr los. Immer wieder beklagen Besucher, dass sie nach dem Mittagessen nicht nahtlos zum Karussellfahren abbiegen können.

Am frühen Nachmittag halte sich der Zustrom so oder so in Grenzen, heißt es am Kischtleshocker-Stammtisch, wo der eine oder andere auch nicht auf sein Mittagsschläfchen verzichten will, kein Wunder, wenn man nachts immer bis in die Puppen arbeiten muss.


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Der Song des Anstoßes

Auf der Bühne im Zelt steht heute ein Kapellenwechsel an. Nach den Lollies sowie den Bands Tollhaus und Hautnah sorgen von Donnerstag bis zum Ausklang am Sonntag die Grumis für Stimmung.

Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten. So scheiden sich auch an den Texten mancher Song-Texte im Festzelt die Geister. Für Diskussionsstoff sorgt wie berichtet der Gassenhauer Layla. Während er auf dem Kilianimarkt in Würzburg gar verboten wurde, darf er in Heilbronn weiter gespielt werden, ganz im Sinne der Freiheit von Meinung und Kunst. Beides ist in der Tat ein hohes Gut, das es zu schützen gilt. Menschen aus anderen Ländern können davon ein Lied singen. Gleichwohl darf man sich über das Niveau mancher Liedtexte schon wundern.


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Dass sie auch richtig gute Songs covern können, beweisen die Bands Abend für Abend von 18 Uhr oft über Mitternacht hinaus. Sperrstunde im Zelt ist wochenends erst um 0.30 Uhr. Göckelesmaier-Chef Karl Maier lässt sich die Musik für die zehn Festtage übrigens rund 50 000 Euro kosten. Auch Maier hält nichts von Zensur. "Das gibt es bei uns nicht." Gleichwohl geht er auf Musiker zu, wenn ihm etwas aufstößt. In der Regel seien das aber keine Textinhalte, sondern eher die Stilrichtung mancher Titel: "Heavy Metal passt einfach nicht."

Volksmusik gibt es sonntags

Wer"s gediegener mag, kam ansatzweise gleich zum Auftakt mit dem Musikverein Auenstein auf seine Kosten, vor allem aber beim Sonntags-Frühschoppen mit dem Musikverein aus Heilbronn-Kirchhausen. Unter Stabführung des aus Duttenberg stammenden Dirigenten und weithin bekannten Alphornbläsers Ralf Denninger sorgten die Blasmusiker für eine richtig wohlige Festzeltatmosphäre. Und dies trotz Corona, denn das sonst knapp 50 Mann und Frau starke Orchester hatte 15 aktuelle Corona-Ausfälle zu beklagen. Bleibt zu hoffen, dass der Musikverein Grombach nächsten Sonntag spielfähig ist.


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Talkrunde im improvisierten Festzelt-Studio mit (von links) Thomas Weber, Karo Wacker, Uwe Ralf Heer, Fred Schulze und Eva Hosemann.
Foto: Christiana Kunz
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Vor und hinter der High-Tech-Kamera von Volksfest.TV


Volksfest.TV ist nah dran

Auf die Spuren des Skandal-Songs Layla begibt sich auch Volksfest.TV und spricht mit Mitgliedern der Band Hautnah über den umstrittenen Nummer-1-Hit. Natürlich gibt es auch musikalische Impressionen davon. Im Festzeltstudio sind Weinkönigin Tamara Elbl, Bierkönigin Irina Hansmann, Mental-Magier Christian Fontagnier und Peter Theilacker (Haller Löwenbräu) Gast von Moderator Uwe Ralf Heer. Erleben kann man in der 57. Folge, die an diesem Donnerstag ab 12 Uhr online bei www.stimme.de zu sehen ist, neben magischen Tricks zudem einen Festplatz-Check: Zwei Stimme-Mitarbeiterinnen testen das rasante Fahrgeschäft Breakdance. 

 

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