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Deutsche Autobauer unter Druck: Warum Audi in Neckarsulm zuversichtlich sein darf

  
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Die Autoindustrie kämpft, aber für Audi in Neckarsulm brechen gute Zeiten an, meint unser Autor.

  
Noch ist der neue Audi A5, hier als Kombi Avant, getarnt auf den Straßen unterwegs. Gezeigt wird er erst im Spätsommer.
Noch ist der neue Audi A5, hier als Kombi Avant, getarnt auf den Straßen unterwegs. Gezeigt wird er erst im Spätsommer.  Foto: Stephen Hancock/The Carspy

Die deutschen Autobauer mussten im ersten Quartal ein Umsatzminus und einen Gewinneinbruch verkraften. Sie haben sich damit schlechter als die Mehrheit der Wettbewerber entwickelt. Die Autobauer aus Japan bejubeln hingegen satte Zuwächse.

Der Druck auf Audi, BMW und Mercedes hat seit Beginn des Jahres noch einmal deutlich zugenommen. Denn zur etablierten Konkurrenz kommen nun neue Wettbewerber aus China hinzu. Die entwickeln ihre Autos nicht nur schneller, sondern treffen in ihrer Heimat den Geschmack der Kunden besser. Die deutsche Autoindustrie muss viel schneller werden, noch globaler denken und endlich wieder das unter Beweis stellen, wofür sie jahrzehntelang rund um den Globus bekannt war: ihre Innovationskraft.

 A5 und A7 sollen Auslastung im Werk Neckarsulm ankurbeln

Bei allen zuletzt schlechten Nachrichten darf der Audi-Standort in Neckarsulm endlich wieder positiv nach vorne blicken. Mit Ablauf des Jahres wird mutmaßlich eine lange Durststrecke enden. Viele Jahre lief das Werk des Autobauers in der Region nur mit halber Kraft, die Unterauslastung war teils dramatisch. Mit dem Anlauf des A5 und des A7 im Spätherbst sollten die Zahlen ab 2025 wieder deutlich nach oben gehen. Nun liegt es an Werkleiter Fred Schulze und seiner Mannschaft, die neuen Modelle in bester Qualität auf die Straße zu bringen.

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