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Corona-Regeln: Es wäre Zeit, zur ehrlichen Kommunikation zurückzukehren

  
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Der Freedom Day ist abgesagt, stattdessen droht wieder ein Regelchaos wie zu Beginn der Corona-Pandemie, meint unser Autor.

  

Großspurig hat der FDP-Teil der Bundesregierung immer wieder angekündigt, dass an diesem Sonntag fast alle Corona-Maßnahmen wegfallen und die Freiheit zurückkehrt. Umso stärkeres Kopfschütteln löst nun der häppchenweise Rückzug von dieser Ansage aus.
Der "Tag der Freiheit" ist längst abgesagt. Die meisten Bundesländer wollen an Maskenpflicht, Abstandsgeboten und Zutrittsbeschränkungen festhalten, mindestens bis Anfang April.


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Es droht ein Flickenteppich wie zum Anfang der Pandemie, als in jedem Bundesland und in vielen Kreisen unterschiedliche Regeln galten. Oder es wird passieren, wie von Bayern angekündigt: Ganze Bundesländer deklarieren sich vorsorglich zum Hotspot.

Es wäre an der Zeit, zur ehrlichen Kommunikation zurückzukehren. Im ganzen Land fallen Menschen wegen einer Corona-Erkrankung aus oder weil sie in Quarantäne müssen. Bei einer Inzidenz jenseits von 1500 kann es keine weitreichenden Lockerungen geben. Masketragen schützt vor einer Ansteckung, besonders Kinder, die noch zu selten gegen Corona geimpft sind. Dass der Gesundheitsminister angesichts dieser Lage bei Twitter warnt, sich aber nicht gegen den Koalitionspartner durchsetzen kann, wirft kein gutes Licht auf die neue Bundesregierung.

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