Zeitumstellung auf Winterzeit: Wie an der Uhr gedreht werden muss
In der Nacht auf Sonntag endet die Sommerzeit und die Winterzeit beginnt. Doch wie müssen die Uhren umgestellt werden – und wird der Schlafrhythmus dadurch beeinflusst?
Die Zeitumstellung steht vor der Tür: Am Sonntag, 27. Oktober 2024, werden die Uhren in Deutschland von drei Uhr auf zwei Uhr zurückgestellt. Dieser Wechsel von der mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) zur mitteleuropäischen Winterzeit (MEZ) bringt eine Stunde mehr Schlaf, aber auch einige Veränderungen, die es zu beachten gilt.
Zeit für eine Stunde mehr Schlaf: Uhrumstellung auf Winterzeit am 27. Oktober
Im Jahr wird die Uhr zwei mal umgestellt. Im Wechsel von der Winter- auf die Sommerzeit im Frühjahr, sowie von der Sommer- auf die Winterzeit im Herbst. Die Umstellung auf die Winterzeit erfolgt traditionell am letzten Sonntag im Oktober. In diesem Jahr ist das Datum der 27. Oktober.
Um drei Uhr in der Nacht wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Das bedeutet, dass die Menschen an diesem Tag die Möglichkeit haben, eine Stunde länger zu schlafen.
Folgen der Zeitumstellung: So beeinflusst der Wechsel den Schlafrhythmus und den Alltag
Die Rückstellung der Uhren hat mehrere Auswirkungen auf den Alltag – abends beispielsweise wird es deutlich früher dunkel. Diese Veränderung kann Auswirkungen auf den Schlafrhythmus haben, insbesondere für Personen, die empfindlich auf solche Umstellungen reagieren, erklärt unter anderem die "Wirtschaftswoche". Um mögliche Schlafstörungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, in den Tagen vor der Umstellung schrittweise Anpassungen im Schlafrhythmus vorzunehmen.
Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass elektronischen Geräte und Uhren korrekt eingestellt sind. Während viele moderne Geräte die Zeit automatisch umstellen, ist es ratsam, ältere Uhren manuell zu überprüfen, um eine korrekte Zeitangabe sicherzustellen.

Zukunft der Zeitumstellung: Debatte über die Abschaffung
Die Diskussion um die Abschaffung der Zeitumstellung bleibt weiterhin aktuell. Im Jahr 2018 hatte die EU-Kommission einen Vorschlag zur Beendigung der saisonalen Zeitumstellung eingebracht. Der Vorschlag folgte Forderungen von Bürgern und Mitgliedstaaten, einer Entschließung des Europäischen Parlaments, einer Reihe von durchgeführten Studien sowie einer öffentlichen Konsultation, wie die EU-Kommission schreibt.
Das Europäische Parlament unterstützte im März 2019 den Vorschlag der Kommission. Bislang wurde jedoch keine einheitliche Regelung unter den Mitgliedstaaten erzielt. Daher bleibt die Zeitumstellung bis mindestens Ende 2026 bestehen, heißt es bei der "Wirtschaftswoche". So mancher Ökonom sieht hingegen Vorteile in der Zeitumstellung.