Vor vielen Schaulustigen
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U17 am Ziel: U-Boot erreicht Technikmuseum Sinsheim – nach spektakulärem Transport

  
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Das ehemalige Marine-U-Boot U17 hat nach einer abenteuerlichen Reise über Wasser und Land am Sonntag sein Ziel erreicht. Künftig soll der mächtige Stahlkoloss im Technikmuseum Sinsheim zu sehen sein.

von dpa und Chris Petersen

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Das ehemalige Marine-U-Boot U17 aus Kiel hat nach einem spektakulären Transport über Wasserwege, Autobahnen und Landstraßen seinen künftigen Liegeplatz in Sinsheim erreicht. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier. Viele Schaulustige empfingen den rund 350 Tonnen schweren Stahlkoloss mit Applaus und Musik am örtlichen Technikmuseum. 

Die Heilbronner Stimme hatte in den vergangenen Wochen ausführlich über den Transport, der auch durch die Region Heilbronn führte, berichtet. Unter anderem von der Verladung vom Neckar an Land in Haßmersheim, von Engstellen in Bad Rappenau und Ittlingen, die der Schwertransport auf der Fahrt nach Sinsheim meistern musste.


U-Boot U17 war mehr als ein Jahr unterwegs

Gut ein Jahr war das respekteinflößende Ausstellungsstück seit dem Start in Kiel unterwegs, mal fest verzurrt auf einem massiven Schwimmponton, dann huckepack auf einem Tieflader mit 30 Achsen. Ab Sommer 2025 haben Besucher in Sinsheim die Gelegenheit, das U-Boot von allen Seiten zu inspizieren – ohne nass zu werden.

Die Reise des "Ü-Boots", wie ein Zuschauer das monumentale Frachtstück scherzhaft nannte, fand am Sonntag ein Ende. "Wir haben ein faszinierendes Exponat in einem großen Team in einem spektakulären Transport zu uns gebracht", sagte Projektleiter Michael Einkörn. Zu fachkundigen Führungen stehen künftig auch ehemalige U-Boot-Fahrer bereit.

Das Marine-U-Boot U17 kommt in Sinsheim an.
Das Marine-U-Boot U17 kommt in Sinsheim an.  Foto: Uwe Anspach/dpa

U17 nach logistischem Kraftakt in Sinsheim angekommen

Die Überführung des fast 50 Meter langen Gefährts war ein logistischer Kraftakt. Allein die Planung brauchte Monate, denn der maritime Oldtimer konnte nicht einfach auf der Schiene oder einem Lastwagen transportiert werden. Züge mussten gestoppt, Autobahnen gesperrt und Ampeln und Verkehrsschilder abmontiert werden, damit der Konvoi schadlos ankommt.

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