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Grippe-Infektionen im Raum Heilbronn: Infos zu Verlauf und Dauer der Krankheit

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Der Verlauf und die Dauer einer Grippe-Erkrankung unterscheiden sich je nach Infektion und Patient. Es gibt aber Faustregeln – und Risikogruppen. 


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Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, später trockener Husten: Wer aktuell darunter leidet, der hat sich womöglich eine Grippe, auch Influenza genannt, eingefangen. Denn die Zahl der Grippe-Infizierten im Raum Heilbronn steigt gerade an. Auch das Landesgesundheitsamt in Stuttgart hat diese Entwicklung festgestellt. Ob es sich bei der Krankheit um eine Erkältung oder eine Grippe handelt, erkennen Betroffene etwa daran, dass letztere sehr plötzlich auftritt. Doch wie lange hält eine Grippe an?

Mit Grippe angesteckt: Verlauf der Erkrankung unterscheidet sich

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) gilt als Faustregel, dass ein Drittel der Grippe-Infizierten an oben genannten Symptomen leidet. Bei einem weiteren Drittel verläuft die Krankheit milder. Das übrige Drittel entwickelt gar keine Symptome.

„Die Dauer und Schwere einer Influenzaerkrankung hängt von den Eigenschaften des Krankheitserregers sowie von der körperlichen Verfassung und der Immunantwort der betreffenden Person ab“, heißt auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums. Bei Senioren, Schwangeren und Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung ist das Risiko eines schweren Verlaufs erhöht. 

Ansteckung, Übertragung, Dauer und Verlauf bei einer Grippe-Erkrankung

Eine Grippe-Erkrankung tritt häufig in der kalten Jahreszeit auf – weil sich Menschen dann viel drinnen in geheizten Räumen mit trockener Luft aufhalten. Und häufig eng aufeinander sitzen, wie die Krankenkasse AOK mitteilt. Denn die Übertragung erfolgt demnach meist über eine Tröpfcheninfektion, also durch Husten, Niesen oder Sprechen. „Überall, wo Menschen auf engem Raum sind, ist die Gefahr einer Ansteckung am größten. Die Kälte selbst hat nicht wirklich was damit zu tun“, heißt es in dem AOK-Beitrag.  

Laut der Krankenkasse kann man von einer Krankheitsdauer von sieben bis zehn Tagen ausgehen – ähnlich wie bei einer Erkältung. Das RKI schreibt hingegen: „Die Krankheitsdauer liegt in der Regel bei fünf bis sieben Tagen.“ Doch danach ist womöglich nicht alles ausgestanden. „Insbesondere der Husten kann aber auch zwei bis drei Wochen anhalten.“ Risikofaktoren spielen laut RKI auch bei der Dauer eine Rolle. 

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Grippeschutz-Impfung für Risikogruppe. Dazu gehören etwa Menschen ab 60 Jahren oder medizinisches und pflegerisches Personal. Neben der Grippe, einer Erkältung und einer Corona-Infektion können auch RS-Viren, gerade bei Älteren, für schwere Verläufe sorgen. 

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