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VW-Konzern kündigt E-Autos für breite Masse an – eines kostet etwa 20.000 Euro

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Die Volumenmarke des VW-Konzerns bringen 2026 und 2027 fünf vollelektrische Kleinwagen zu Preisen zwischen 20.000 und 30.000 Euro auf den Markt. Das hat Europas größter Autobauer im Vorfeld der Messe IAA Mobility (9. bis 14. September) in München angekündigt.


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Der VW-Konzern schaltet bei der Elektromobilität einen Gang höher. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichneten die Wolfsburger in Europa ein starkes Wachstum bei den vollelektrischen Fahrzeugen, die um 89 Prozent zulegten. Damit war Europas größter Autobauer Marktführer in diesem Segment mit einem Marktanteil von rund 28 Prozent. In Deutschland dominiert der VW-Konzern den Markt der Stromer aktuell deutlich. „Nun werden wir im nächsten Schritt die Elektromobilität einer breiten Masse zugänglich machen“, sagte VW-Markenchef Thomas Schäfer am Sonntag bei einer Veranstaltung im Vorfeld der Messe IAA Mobility. „Mit klarem Design, hoher Qualität und Technik aus höheren Klassen.“

VW-Konzern: Fünf kleine Stromer von Volkswagen, Skoda und Cupra 

Bis 2027 sollen insgesamt fünf kleine E-Autos von Volkswagen, Skoda und Cupra auf den Markt kommen. Technisch basieren sie allesamt auf einer weiterentwickelten Version des Modularen Elektro-Baukastens (MEB+). Den Anfang macht der VW ID.Polo, den die Marke in München noch getarnt zeigt. Die Serienversion soll im Mai 2026 gezeigt werden und um die 25.000 Euro kosten.

Ursprünglich sollte der Wagen ID.2 heißen, nun aber ID.Polo - nicht ohne Grund: „Unsere Modellnamen sind in den Köpfen der Menschen fest verankert“, sagt VW-Markenchef Thomas Schäfer. „Daher werden wir unsere bekannten Namen in die Zukunft tragen.“ Das Schwesterauto der spanischen Marke Cupra hört auf den Namen Raval und ist ebenfalls für 2026 geplant. Er wurde in München ebenfalls getarnt gezeigt.

Der Raval ist das vollelektrische Einstiegsmodell von Cupra. Der Wagen kommt 2026 auf den Markt und soll um die 25.000 Euro kosten.
Der Raval ist das vollelektrische Einstiegsmodell von Cupra. Der Wagen kommt 2026 auf den Markt und soll um die 25.000 Euro kosten.  Foto: Sven Hoppe

VW: ID.Cross als vollelektrisches Pendant zum bekannten T-Cross

Der ID.Polo macht bei VW nur den Anfang. Als kleines SUV startet im Spätsommer 2026 der ID.Cross als vollelektrisches Pendant zum T-Cross. In München ist der Wagen als seriennahe Studie mit Frontantrieb und 155 kW/211 PS Leistung zu sehen. Zur Batterie macht der Hersteller keine Angaben, laut VW  soll das Elektro-SUV aber rund 420 Kilometer weit kommen.

Dank der neuen Plattform bietet der 4,16 Meter lange Stromer aber mehr Platz als der T-Cross mit Verbrennungsmotoren. In den Kofferraum passen 450 Liter. Preislich dürfte der ID.Cross in der Serie in der Basisversion um die 28.000 Euro kosten. Das Pendant von Skoda startet ebenfalls 2026 und heißt Epiq.

Der Skoda Epiq ist das Schwestermodell zum VW ID.Cross. Der Skoda soll auch mehr als 300 Kilometer weit kommen und um die 27.000 Euro kosten.
Der Skoda Epiq ist das Schwestermodell zum VW ID.Cross. Der Skoda soll auch mehr als 300 Kilometer weit kommen und um die 27.000 Euro kosten.  Foto: Sven Hoppe

VW: Ende 2026, spätestens 2027 kommt ein E-Auto für knapp 20.000 Euro

Fünftes Fahrzeug der kleinen E-Autos wird ein Einstiegsmodell von Volkswagen sein, für das ein Preis um die 20.000 Euro veranschlagt ist. Noch trägt der Wagen den Projektnamen ID.1. Ob er in der Serie dann eventuell ID.Up heißt, ist offen. Sicher ist hingegen, dass das Modell der erste VW sein wird, der die Softwarearchitektur des US-Konzerns Rivian nutzt.

Damit nicht genug: Für 2027 sind bei VW weitere, größere E-Autos in Planung. In zwei Jahren sollen der ID.Golf und ein Kompakt-SUV als elektrische Ableitung des Tiguan  auf den Markt kommen.

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