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Sportback und Limousine
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Audi RS3 wird überarbeitet – das ist neu am meistverkauften Modell

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Der RS3 ist das meistverkaufte Modell der Audi Sport GmbH. Nun hat der 400 PS starke Wagen, den es als Sportback und Limousine gibt, eine Überarbeitung erhalten. Was ist neu?


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Ganz genau weiß es keiner, aber es war nicht viel mehr als eine Handvoll Menschen, die am 10. Oktober 1983 die quattro GmbH, die heutige Audi Sport GmbH, gegründet hat. Der Audi-Tochter mit Hauptsitz in Neckarsulm geht es anfangs darum, den Namen „quattro“ für den Allradantrieb bei Audi zu schützen. Kurze Zeit später kommen Accessoires wie Geldbeutel und Schlüsselanhänger dazu.

Kaum einer ahnte damals wohl, dass das Unternehmen mehr als 40 Jahre später rund 1500 Mitarbeiter zählen und für die sportlichsten Modelle von Audi verantwortlich sein würde. 2023 hat das Unternehmen rund 48.000 Fahrzeuge weltweit ausgeliefert – so viele wie noch nie zuvor. Großen Anteil daran hat der Bestseller RS3, den die Audi-Tochter nun überarbeitet hat.

Audi überarbeitet Modell RS3 – mehr Farben und andere Optik

Vorgenommen hat sich die Audi Sport GmbH vor allem die Optik des Kompaktsportlers. Vorne kommt ein flacherer, sechseckiger Kühlergrill zum Einsatz. Besonders auffällig ist die neue Wabenstruktur. Neu ist der sportliche Stoßfänger mit Öffnungen oberhalb des Frontsplitters und seitlichen Lufteinlässen.

Den aufgefrischten RS 3 gibt es als Sportback (links) und als Limousine. Die Designer haben die Optik des Wagens nachgeschärft.
Den aufgefrischten RS 3 gibt es als Sportback (links) und als Limousine. Die Designer haben die Optik des Wagens nachgeschärft.  Foto: AUDI AG

Ebenfalls neu sind die Scheinwerfer mit einer digitalen Tagfahrlicht-Signatur, die es so nur bei den RS-Modellen der A3-Baureihe gibt. Gleiches gilt für die Heckleuchten. Hinten gibt es zudem einen großen luftdurchströmten Diffusor. Und es bleibt bei den zwei armdicken ovalen Endrohren links und rechts. Zudem haben die Kunden die Wahl unter mehr Farben und Felgen als bisher.

Neues Lenkrad und Schalensitze: Große Veränderungen im Innenraum von Audi RS3

Größte Veränderung innen ist das neue Lenkrad, das nun oben und unten abgeflacht ist. Und es hat einen neuen Schnellwahlknopf mit Zielflagge für den Performance-Modus. Ebenso neu: die rote RS-Taste an der rechten Lenkradspeiche, die Schnellzugriff auf den RS Individualmodus bietet. Neben den Sportsitzen gibt es im RS 3 nun auch Carbon-Schalensitze.

Innen gibt es nun ein oben und unten abgeflachtes Lenkrad mit neuen RS-Tasten.
Innen gibt es nun ein oben und unten abgeflachtes Lenkrad mit neuen RS-Tasten.  Foto: AUDI AG

Legendärer Fünfzylinder im Audi RS3 – Motor wird nicht überarbeitet

Unter der Fronthaube werkelt weiterhin der legendäre Fünfzylinder-Benziner mit 2,5 Liter Hubraum, 400 PS Leistung und 500 Newtonmeter Drehmoment. In 3,8 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei bis zu 290 km/h. Während fast überall Vierzylinder in vergleichbaren Modellen ihren Dienst verrichten, hat sich die Audi Sport GmbH ihren Fünfzylinder bewahrt.

Autos mit diesem Motor hört man schon von weitem. Der Sound ist unverwechselbar. Der Klang des Aggregats hat seinen ganz eigenen Rhythmus. 1-2-4-5-3: Es ist die Zünd-Reihenfolge, die den im Prinzip unrunden, damit aber speziellen und kernigen Sound entwickelt. Gefeilt hat Audi auch an der Fahrdynamik. Ein Beispiel ist die Verfeinerung des Brake Torque Vectoring - das sind die Bremseingriffe an den kurveninneren Rädern. Künftig soll das Auto jetzt noch williger eindrehen und weniger untersteuern. 

Veränderungen bei Audi: Preise und künftige Modelle

Der aufgefrischte Audi RS3 Sportback startet bei 66.000 Euro. Die RS3 Limousine ist ab 68.000 Euro zu haben. Bestellt werden kann ab Ende August, die Markteinführung erfolgt im Oktober. Nach der Auffrischung für den RS Q8 und den E-Tron GT, der in Heilbronn gebaut wird, ist der RS 3 bereits die dritte Modellüberarbeitung in diesem Jahr für die Audi Sport GmbH. 2025 geht es Schlag auf Schlag weiter: Dann feiert der RS 5 Avant aus Neckarsulm als Plug-in-Hybrid seine Premiere.


Zudem wird es RS-Varianten der vollelektrischen Baureihen Q6 E-Tron und A6 E-Tron geben. Zudem kommt der neue A7 Avant aus Neckarsulm ebenfalls als RS-Modell mit Plug-in-Hybrid. „Wir werden versuchen, das Maximum aus den E-Autos herauszuholen, um die DNA der RS-Modelle in die elektrische Zukunft zu transportieren“, sagt Steffen Bamberger, Leiter der Technischen Entwicklung der Audi Sport GmbH. Der fahrdynamische Spielraum im elektrifizierten Fahrzeug reiche von sehr komfortabel und alltagstauglich bis enorm sportlich und agil. „Eines ist also sicher: RS-Modelle werden auch elektrifiziert großen Fahrspaß bieten.“ 

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