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Audi mit neuem A7
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Neue Modelle ab 2025 bei VW: Vom kleinen E-Auto bis zur großen Limousine

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Der VW-Konzern bringt 2025 zahlreiche Neuheiten auf den Markt. Aus regionaler Sicht ist dabei der A7 aus dem Werk Neckarsulm das Highlight. Am dortigen Standort passiert noch mehr Neues.


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Trotz aller Probleme ist der VW-Konzern im vergangenen Jahr mit einem blauen Auge davongekommen. Weltweit sank die Zahl der Auslieferungen um 2,3 Prozent auf rund 9,03 Millionen Fahrzeuge.

„Auch in diesem Jahr erneuern wir unsere Portfolios konsequent weiter und bringen für unsere Kunden markenübergreifend weitere 30 neue Modelle auf die Straße“, sagt Konzernchef Oliver Blume.


Neuheiten des VW-Konzerns: Audi bringt den neuen A7 aus Neckarsulm

In dieser Woche startet bei Audi in Neckarsulm als nächstes Modell der neue A7 als Nachfolger des Verbrenners A6. Damit soll die Zahl der gefertigten Fahrzeuge im Werk in der Region in den nächsten Jahren auf mehr als 200.000 Fahrzeuge jährlich steigen. Derzeit absolviert Audi mit dem A7 die finalen Testfahrten. Getarnte Prototypen sind auf der ganzen Welt im Einsatz. Auch in der Region sind die mit schwarz-weißer Tarnfolie beklebten Fahrzeuge immer wieder zu sehen.

Der A7 wird ebenso wie der kleinere A5 als Limousine und Kombi Avant verfügbar sein. Ungetarnt zeigt Audi den A7 Avant erstmals Mitte Februar, die Limousine im April. Zudem wird es den A7 auch als Allroad quattro geben – dabei handelt es sich um einen höhergelegten Kombi mit Offroad-Look. A5 und A7 stehen beide auf der neuen Verbrenner-Plattform PPC (Premium Platform Combustion). Außerdem sind die meisten Bauteile und Antriebe gleich. Das vereinfacht die Produktion und spart einiges an Kosten. Die Linienführung der Limousine erinnert an ein Coupé. Gut erkennbar auf aktuellen Aufnahmen sind links und rechts die auffällig gestalteten, L-förmigen Rückleuchten.

Audi: Nachfolger des Kompakt-SUVs Q3 kommt auf den Markt

Zudem bringt Audi in diesem Jahr den Nachfolger des Kompakt-SUVs Q3 auf den Markt. Von der Tochter Audi Sport GmbH in Neckarsulm kommen die vollelektrischen Modelle RS Q6 E-Tron sowie RS 6 E-Tron. Darüber hinaus erfolgt in Neckarsulm der Produktionsstart des neuen RS 5, er kommt als Limousine und Avant und wird die erste Baureihe mit Plug-in-Hybrid von Audi Sport.

VW erweitert sein SUV-Angebot um den Tayron

Fast jeder zweite VW war im vergangenen Jahr ein SUV-Modell. Diesem Trend folgend, bauen die Wolfsburger ihr Angebot in diesem Jahr aus. Der bisherige Tiguan Allspace mit langem Radstand entfällt künftig. Europas größter Autobauer setzt dafür auf ein neues SUV. Formal ein eigenständiges Auto, wird auch der neue VW Tayron den Modularen Querbaukasten (MQB) des VW-Konzerns als Basis nutzen – und erfüllt damit technisch dieselben Voraussetzungen wie der kleinere Tiguan. Das SUV-Modell wird am Stammsitz von VW in Wolfsburg gebaut und soll die Lücke zwischen Tiguan und Touareg füllen.

Dafür erhält das 4,77 Meter lange Modell ein eigenständiges Design. Auffällig ist die robuste Frontpartie mit dem wabenförmigen Kühlergrill, großen Lufteinlässen und LED-Scheinwerfern. Die Markenlogos vorne und hinten sind wie bei anderen Modellen illuminiert. Die Dachpartie wirkt sehr gestreckt und mündet in einem knackigen Heck, das von einer durchgängigen Rückleuchte geprägt ist. Insgesamt ist der Tayron sehr wertig. 

Zur Wahl stehen neun Außenfarben und Leichtmetallräder in den Größen 17 bis 20 Zoll. Die genauen Preise stehen noch nicht fest, aber dem Vernehmen nach soll es bei rund 45.000 Euro losgehen. Bestellungen nimmt VW nach eigenen Angaben ab Ende des Jahres entgegen. Die Auslieferungen starten im Frühjahr.

VW-Neuheiten: Nächste Generation des T-Roc

Ebenfalls 2025 kommt die nächste Generation des kleineren T-Roc auf den Markt. Insidern zufolge wird die Neuauflage etwas länger werden als sein 4,25 Meter langer Vorgänger. Dazu scheint das Design etwas kantiger und wuchtiger zu sein als bisher. Das Interieur dürfte dem von Golf und Co. ähneln, sprich: digitale Instrumente, großes Display in der Mitte des Armaturenträgers, wenig Knöpfe. Zu erwarten ist, dass VW aus alten Fehlern gelernt hat und auf wertigere Materialien setzt. Beim Antrieb setzt der Autobauer wohl auf bewährte Verbrenner mit Benzin- und Dieselmotoren. Ein Plug-in-Hybrid und eine reine Elektrovariante sind nicht vorgesehen.

Cupra arbeitet an einem günstigen Stromer

Eines der wichtigsten Projekte im VW-Konzern ist in diesem Jahr ein bezahlbarer Einstiegs-Stromer. Mittlerweile steht dem Vernehmen nach fest, dass die spanische Tochter Cupra die erste Marke sein wird, die ein kleines E-Auto für Preise um die 25.000 Euro auf den Markt bringen wird. Aktuell befindet sich das Raval getaufte Auto in der entscheidenden Entwicklungsphase. Mit dem Start ist zum Jahresende zu rechnen.

Die bereits gezeigte Studie Cupra Urban Rebel verfügt über einen 166 kW/226 PS starken E-Motor. Auch die Reichweite von bis zu 450 Kilometer soll dem Vernehmen nach für die Serienversion realistisch sein. Kleinere Akkus sind darüber hinaus fest eingeplant. Gebaut wird das Serienmodell im spanischen Martorell. Dort sollen dann auch die Schwestermodelle VW ID.2 und die noch namenlose Skoda-Variante vom Band laufen.

Skoda: Elektro-SUV für 33.900 Euro

Apropos Skoda: Die Tschechen führen derzeit ihr neues Elektro-SUV Elroq ein. Die Preise starten bei 33.900 Euro - der Elroq kostet damit noch wenige hundert Euro mehr als der vergleichbare Karoq als Benziner. Dafür gibt es ein SUV, das mit einer Länge von 4,48 Metern in die Kompaktklasse von VW Tiguan & Co zielt und 20 Zentimeter kürzer ausfällt als der große Bruder Enyaq. Trotzdem verspricht Skoda fünf bequeme Plätze sowie 470 bis 1580 Liter Kofferraumvolumen.

Bei den Batterien haben Kunden die Wahl zwischen 52 kWh oder 77 kWh. Die Akkus sollen für Reichweiten von 375 bis 581 Kilometer gut sein. Wer am Gleichstrom lädt, kann das mit maximal 125 oder 175 kW tun. Die Akkus speisen laut Skoda einen oder zwei Motoren mit 125 kW/170 PS bis 220 KW/300 PS, mit denen bis zu 160 oder 180 km/h möglich sind. 

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