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Pizzalieferant im Landkreis Heilbronn fällt erneut bei Lebensmittelkontrolle auf

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Im Kraichgau im Landkreis Heilbronn wurden bei einer Lebensmittelkontrolle Mängel bei einem Pizzalieferanten festgestellt. Zutaten seien nicht gekühlt und teils faulig gewesen.


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Kontrollen der unteren Lebensmittelüberwachungsbehörde fördern Mängel in gastronomischen Betrieben zu Tage. Im Landkreis Heilbronn wurde ein Pizzahaus bei einer Nachkontrolle am 1. Juli 2025 auffällig.

Wie die Behörden auf der Seite der Gesetzlichen Verbraucherinformation Baden-Württemberg mitteilen, seien „teilweise leichtverderbliche Lebensmittel bei Umgebungstemperatur ohne jede Kühlung“ gefunden worden. In dem Betrieb in einem Stadtteil von Eppingen wurden zudem „saurer und heftiger Geruch“ aus Mais-Konserven festgestellt. Auch roher Paprika begann demnach schon „anfaulig und dumpf-muffig“ zu riechen. 

Fund bei Pizzahaus im Landkreis Heilbronn – „heftiger Geruch“ aus Konserve

Verdachtsproben der Lebensmittel wurden laut der Behörde für weitere Untersuchungen an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart geschickt. Auf Nachfrage bestätigt das Landratsamt Heilbronn, dem die Lebensmittelüberwachungsbehörde unterstellt ist, dass das Amt die Befunde einer „mikrobiellen Stoffwechseltätigkeit“ bestätigte. 

Das betroffene Pizzahaus Richen in Eppingen fällt nicht zum ersten Mal bei Lebensmittelkontrollen auf. Bereits 2024 wurden dort verdorbene Zutaten gefunden. Der damalige Besitzer beteuerte gegenüber der Heilbronner Stimme, dass immer frische Ware genutzt werde und mittlerweile wieder alles in Ordnung sei.

Kontrolle im Landkreis Heilbronn: nicht zum ersten Mal verdorbene Lebensmittel 

Seit Februar 2025 soll das Pizzahaus von einem neuen Inhaber betrieben werden. Gleich im Eröffnungsmonat gab es eine Routinekontrolle der Behörde. Auch hierbei wurden Proben beispielsweise von Feta genommen, der als „zum menschlichen Verzehr ungeeignet“ eingeschätzt wurde. Bei der Kontrolle im Juli handelt es sich um eine zweite Nachkontrolle in dem Betrieb nach der Routinekontrolle im Februar, bestätigt die Pressestelle des Landkreises Heilbronn.

Nachkontrollen bei auffälligen Funden in der Gastronomie

Wie das Landratsamt Heilbronn auf Nachfrage mitteilt, sind Nachkontrollen üblich, um zu überprüfen, ob die gefundenen Mängel beseitigt wurden. „Die Anzahl von durchgeführten Nachkontrollen ist von Fall zu Fall unterschiedlich.“ Werden bei einer Lebensmittelkontrolle „gravierende Verstöße“ festgestellt, kann es demnach zu Schließungen kommen.

Der Inhaber des Pizzahauses hat sich auf eine Anfrage der Heilbronner Stimme nicht gemeldet und keine Stellung zu den Funden bezogen. Ob es Konsequenzen für den Betrieb gab, ist unklar. Das Landratsamt Heilbronn konnte aufgrund eines „laufenden Verwaltungsverfahren“ dazu keine genauen Angaben machen.

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