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Feuer in historischem Güterschuppen in Gemmingen: Jugendlicher wegen Brandstiftung angeklagt

  
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Eine halbe Million Schaden ist beim Brand eines historischen Güterschuppens am Gemminger Bahnhof kurz vor Silvester 2022 entstanden. Ein Jugendlicher muss sich nun vor Gericht dafür verantworten.

Die Heilbronner Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben gegen einen Jugendlichen, der den Brand des historischen Güterschuppens am Gemminger Bahnhof an Silvester vergangenen Jahres verursacht haben soll. Das teilte Mareike Hafendörfer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, am Montag mit. Der Vorwurf gegen ihn lautet vorsätzliche Brandstiftung.

Der Junge war zum Zeitpunkt der Tat 14 Jahre alt. Der Brand soll durch Feuerwerkskörper entstanden sein, die der Jugendliche in das denkmalgeschützte Gebäude geworfen haben soll. Die Verhandlung am Amtsgericht Heilbronn soll Ende November nichtöffentlich stattfinden. Anfangs wurde noch gegen einen zweiten, 13 Jahre alten Jungen ermittelt. Das Verfahren gegen ihn sei aber mangels Strafmündigkeit eingestellt worden, so Hafendörfer. Zur Brandstiftung soll es am Freitag, 30. Dezember 2022, um kurz vor 17 Uhr gekommen sein.


Brand des historischen Güterschuppens in Gemmingen: Feuer griff auf Getreidesilo über

Durch das Feuer entstand ein geschätzter Schaden von einer halben Million Euro. Der Güterschuppen war vom Gemminger Bauhof und einem Unternehmen als Unterstellmöglichkeit genutzt worden. Wegen Einsturzgefahr wurde es abgerissen. Das Feuer griff auf ein mit Weizen befülltes Getreidesilo über und verursachte Schäden an der Oberleitung der Bahnanlage.

 

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