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Nach Feuer in Gemmingen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kind und Jugendlichen

  
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Ein Kind und ein Jugendlicher stehen im Verdacht, am letzten Freitag den Brand des historischen Güterschuppens am Bahnhof in Gemmingen verursacht zu haben. Es entstand hoher Sachschaden.

Eine Sprecherin der Heilbronner Staatsanwaltschaft bestätigte am Montag ein Ermittlungsverfahren gegen ein Kind und einen Jugendlichen.

„Die Tatverdächtigen sind 13 und 14 Jahre alt“, teilte Christiane Knauel von der Staatsanwaltschaft mit. Der 13-Jährige und ein Angehöriger von diesem hätten in der Sache eigenständig Kontakt mit der Polizei aufgenommen. Zu den näheren Tatumständen könnten derzeit keine Angaben gemacht werden, sagt Knauel. Die Tatumstände seien Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlungen.

 


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Wurden Böller in den Schuppen geworfen?

Wie berichtet, hatten am Freitag (30.12.2022) kurz vor 17 Uhr Zeugen Kinder und Jugendliche in unmittelbarer Nähe zum späteren Brandort gesehen. Sie sollen mit Böllern hantiert haben. Es war auch die Rede davon, dass Böller in den Schuppen geworfen wurden.

Die Feuerwehr Gemmingen war bis am späten Samstagvormittag mit den Folgen des Brandes beschäftigt. Die Bahnstrecke zwischen Eppingen und Stetten am Heuchelberg war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. 


Bei dem Brand des Schuppens, der denkmalgeschützt war und vom Bauhof der Gemeinde als Lagerhalle genutzt wurde, entstand ein hoher Sachschaden. Ein angrenzendes Silo der Agroa Raiffeisen eG wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Inzwischen wird ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro befürchtet.

 


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