Alles deutet auf Verschiebung der Eppinger Gartenschau hin
Am Dienstagabend hat der Eppinger Gemeinderat in einer nicht-öffentlichen Sitzung über das weitere Vorgehen mit der Gartenschau beraten. Wie mehrere Teilnehmer gegenüber der Stimme bestätigen, plädiert eine Mehrheit im Gemeinderat für eine Verschiebung.

Die Eppinger Gartenschau wird wohl auf kommendes Jahr verschoben. Wie mehrere Teilnehmer einer nicht-öffentlichen Sitzung der Verwaltungsspitze und des Gemeinderats bestätigen, habe es dazu eine deutliche Mehrheit gegeben. Die Stadt werde dazu im Verlauf des Nachmittags öffentlich informieren, heißt es aus Fraktionskreisen.
OB Klaus Holaschke hat auf stimme.de-Anfrage bestätigt, dass es im Gemeinderat eine Mehrheit für die Verschiebung gibt. Diese stehe allerdings unter "striktem Vorbehalt", dass das Land finanzielle Unterstützungen gewährt. Am kommenden Dienstag werde im Anschluss an die Gemeinderatssitzung um 18.30 Uhr in einer öffentlich übertragenen Videokonferenz über die nächsten Schritte informiert.
Falls die Stadt die Entscheidung des Gemeinderats bestätigt, endet damit eine wochenlange Diskussion. Im Gespräch waren drei Szenarien, wie die Stadt mit der Gartenschau unter Pandemiebedingungen umgehen soll.
Zuletzt hatten sich drei Varianten herauskristallisiert: Später ins Jahr hineinverlegen, alles durchziehen, wie geplant und am 7. Mai öffnen sowie als dritte Option, ein Jahr verschieben. Unklar ist noch, wie sich das Land als Mitveranstalter verhält. Da eine Verschiebung Mehrkosten in Millionenhöhe verursachen dürfte, hoffen die Gartenschaumacher, einen Teil der Kosten vom Land erstattet zu bekommen.