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200 Weihnachtskugeln sorgen für festliche Beleuchtung der Eppinger Innenstadt

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Eppingen feiert das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung mit einem Fest. Viele Menschen tummelten sich auf dem Marktplatz und in der Brettener Straße, um den magischen Moment mitzuerleben.

Von Nicole Theuer
Das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung ist in Eppingen ein Event: Viele wollten dabeisein, auf dem Marktplatz herrschte großes Gedränge.
Das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung ist in Eppingen ein Event: Viele wollten dabeisein, auf dem Marktplatz herrschte großes Gedränge.  Foto: Theuer, Franz

Großer Bahnhof für über 200 Weihnachtskugeln in der Eppinger Innenstadt. Mit einem kleinen Fest auf dem Marktplatz wurde das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung vor der malerischen Kulisse des Pfeifferturms zelebriert. "Es freut mich, dass Sie heute Abend so zahlreich in unsere Stadtmitte gekommen sind", freute sich Oberbürgermeister Klaus Holaschke angesichts der unüberschaubaren Menschenmenge. "Nachdem sich das Einschalten unserer schönen Weihnachtsbeleuchtung mittlerweile etabliert hat, haben wir nach zweijähriger Pause dem heutigen Tag entgegengefiebert."

Seit 2014 gibt es die dekorativen, weißen Kugeln in verschiedenen Größen, welche die Brettener Straße, Altstadt- und Bahnhofstraße erhellen und in weihnachtlichen Glanz hüllen. "Wir haben damals die Anschubfinanzierung übernommen", erinnert Markus Lahme, der Vorsitzende des umtriebigen Stadtmarketingvereins. Es waren damals weniger Kugeln als heute, inzwischen gibt es 36 Überspannungen mit mehr als 200 Kugeln, wie Holaschke anmerkte.

Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung ist Start des Weihnachtsgeschäfts

Im Laufe der Jahre wurde rund um das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung, bei dem Holaschke auf die Unterstützung unzähliger Kinderhände zählen konnte, ein abwechslungsreiches Programm etabliert und immer weiter ausgebaut. "Gemeinsam haben der Stadtmarketing- und der Handels- und Gewerbeverein diesen Abend als Auftakt zum Weihnachtsgeschäft auserkoren", so Holaschke. Das Motto: Bummeln und Genießen in weihnachtlicher Atmosphäre. Mehr als 20 Kollegen, so informierte Steffen Kammerlander, der Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins die Besucher, "haben heute Abend ihre Türen geöffnet."


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Darunter auch Modeunternehmer Oliver Spiess. "Die Witterung ist trocken und kalt", stellte er beim Blick aus dem Schaufenster fest, "das ist genau das Richtige für uns." Der Abend, für den Spiess drei Künstler zur Unterhaltung der Kunden engagiert hatte, laufe sehr gut, "es ist inzwischen attraktiv, in die Stadt Eppingen zu gehen." Besucher kämen auch zunehmend von auswärts. Nicht nur zum Shoppen, wie Spiess herausgehört hat. "Solche Abende sind wichtig. Man trifft sich, man sieht sich nach langer Zeit wieder, die Menschen sind einfach froh, dass sie wieder rausgehen können."

Palmbräufreunde und die Band Midlife sammeln für "Große Hilfe für kleine Helden"

So, wie das XXL-Weihnachtsshopping zum Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung gehört, so ist auch das Benefizkonzert der Band Midlife im Ahnenkeller der Palmbräu fester Bestandteil des Abends. "An Tagen wie diesen geben wir Vollgas", stellte Holaschke als Schirmherr der Veranstaltung fest, "ich freue mich, dass nach zweijähriger Zwangspause Midlife wieder spielt." Wie in den vergangenen Jahren ohne Gage, für den guten Zweck und das bereits seit 2010.


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Über 10.000 Euro erspielte die Band seit 2012. Generiert wurden die Spenden zusammen mit den Palmbräu-Freunden, die seit 2012 mit an Bord sind. Zahlreiche Projekte wurden in dieser Zeit unterstützt, Delphin- und Reittherapien bezuschusst und Hilfsmittel und Sportgeräte für Kinder mit Handicap mitfinanziert. "Die Spenden kamen bislang nicht nur Kindern aus Eppingen, sondern aus der ganzen Region zugute", machte Holaschke deutlich, "in diesem Jahr geht das Geld an die Stiftung Große Hilfe für kleine Helden." Noch bis Ende des Jahres wird die Spendenbox in wechselnden Geschäften aufgestellt werden.

Einen kleinen Beitrag zur jährlichen Spende leiste auch die Stadt. "Dadurch, dass ich die Schirmherrschaft übernehme, ist die Veranstaltung beispielsweise versichert." Seine Zusage sei inzwischen ein Selbstläufer, so Holaschke, er mache das gerne.

Den Titel der Veranstaltung, "music for a better life" nahm Holaschke wörtlich. "Obwohl wir derzeit multiple Krisen durchlaufen, wird in Deutschland einiges in Bewegung gesetzt, und gerade Abende wie diese zeigen, dass es noch Solidarität und Miteinander gibt."

"Stiftung tut unheimlich viel Gutes"

In Bezug auf den diesjährigen Spendenempfänger stellte Holaschke fest: "Das ist eine ganz herausragende Sache, die Stiftung tut unheimlich Gutes." Beispielsweise wurden in der Vergangenheit Leihinstrumente für Eltern frühstgeborener Kinder beschafft Auf diesen Instrumenten können die Eltern den Kindern vorspielen, die Vibrationen beruhigen die Babys und stärken die Eltern-Kind-Bedingung. Auch die Beschaffung eines Sonnensegels für die Dachterrasse, die von Patienten der psychosomatischen Abteilung genutzt wird, hat die Stiftung bewerkstelligt.

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