Windräder auf Waldenburger Gebiet werden definitiv nicht gebaut
Der Projektierer Abo Wind hat mitgeteilt, den 2019 beim Verwaltungsgerichtshof eingereichten Normenkontrollantrag zurückzuziehen. Das bedeutet: Die zwei - schon vom Landratsamt abgelehnten - Anlagen auf Waldenburger Areal sind endgültig obsolet.
Nach jahrelanger Prüfung, einer Teilablehnung und der schließlich vor knapp zwei Wochen erfolgten Genehmigung der verbliebenen fünf Anlagen des geplanten Windparks Karlsfurtebene geht es nun Schlag auf Schlag: Projektierer Abo Wind hat gestern bekanntgegeben, seinen im Februar 2019 beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim eingereichten Normenkontrollantrag zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Flächennutzungsplans Windkraft des Gemeindeverwaltungsverbandes Hohenloher Ebene zurückzuziehen.
Nur noch zwei Anlagen sind strittig
Dies bedeutet konkret: Das Wiesbadener Unternehmen lässt damit die Pläne zum Bau jener zwei Anlagen, die auf Waldenburger Gemarkung vorgesehen waren und deren Genehmigung das hiesige Landratsamt Ende 2020 versagt hatte, endgültig fallen.
Damit reduziert sich die potenziell mögliche Gesamtzahl der geplanten Windräder auf nurmehr sieben. Denn die - separat geführte - Klage gegen die Ablehnung der zwei Ökostrom-Turbinen auf Michelbacher Gemarkung bleibt aufrechterhalten: "Wir hoffen auf eine zügige Klärung des seit Dezember 2020 anhängigen Verfahrens", sagt der zuständige Abo-Wind-Projektleiter Lars Oelker.