Überraschungsauftritt von Helene Fischer bei Würth in Gaisbach sorgt für Schlagzeilen
Helene Fischer ist Stargast beim Würth-Mitarbeiterfest in Gaisbach und noch Tage später Thema der Boulevardpresse. Ob Würth wie Trigema 700.000 Euro für den Auftritt der Schlagersängerin zahlte?

Um die 10.000 Würth-Mitarbeiter und ihre Angehörigen staunten am Samstag nicht schlecht, als beim Fest zum nachgeholten 75-jährigen Firmenjubiläum ein ganz besonderer Gast auf der Bühne stand: Schlagerstar Helene Fischer übernahm von Boney M. das Mikrofon. Das machte nicht zwingend jeden Mitarbeiter atemlos. Doch die Stimmung sei super gewesen und die Show zu sehen ganz spannend, auch wenn man dafür privat keine Konzertkarten kaufen würde, lautete der Tenor einiger Mitarbeiter.
Schon mehrere Privatkonzerte gegeben
Andere dagegen outeten sich ganz offen als Helene-Fan: so wie der Hohenloher Landrat Matthias Neth, der zu den Gästen des Mitarbeiterfests zählte. So oder so: Reinhold Würth hat es mit dieser musikalischen Überraschung in sämtliche Bunte-Magazine und Boulevard-Blätter geschafft. Nicht allein die Tatsache, dass Helene Fischer in Gaisbach aufgetreten war, wurde dabei lebhaft diskutiert.
Auch die Frage, wie viel Geld sie dafür wohl bekommen hat. Da sie bereits häufiger Privatkonzerte gegeben hatte und dabei schon im Jahr 2019 kolportiert worden war, dass sie für ihren Auftritt beim 100. Geburtstag des Textil-Unternehmens Trigema 700.000 Euro bekommen hatte, liegt für viele Blätter die Vermutung nahe, dass Helene Fischer mit einer ähnlich hohen Summe der Ausflug nach Hohenlohe versüßt worden war.
Nicht alle waren textsicher
Was in den bunten Blättern auch Thema war: Dass unter den Mitarbeitern wohl nicht nur Helene-Fans waren. Darauf deutete der Versuch hin, Publikumsnähe zu generieren und gemeinsam mit einem Gast zu singen. Der Ausgewählte offenbarte sich dabei allerdings als wenig textsicher, heißt es etwas spöttisch in den sozialen Medien. Helene Fischer habe es dann bei zwei Versuchen belassen. Doch ihr war wohl bewusst, dass sie allein mit ihren Hits wie "Atemlos" und "Phänomen" nicht alle begeistern kann und schob auch einige Coversongs in ihren zweistündigen Auftritt ein.
Auf wen sie "Simply the Best" wohl münzte? Helene Fischer vermutlich auf ihre kleine Tochter. Nach Baby- und Corona-Pause steht sie nun wieder auf der Bühne: etwa am 23. August in München. 2023 sind dann 70 Auftritte im Rahmen ihrer "Rausch"-Tour geplant.
"Simply the Best" sind für Würth aber wohl die Mitarbeiter. Schon 2020, zum 75-jährigen Firmenjubiläum, habe man sie mit einem Konzert mit Helene Fischer belohnen wollen. Das sei nun nachgeholt worden - als Dankeschön für alle, "die durch beispielloses Engagement und Begeisterung das Unternehmen zu dem gemacht haben, was es heute ist", sagte Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG.