Im Industriegebiet eröffnet Öhringens erste Rooftopbar
"Wir finden, das hat in Öhringen gefehlt", erklären Peter und Iris Kazmeier, warum sie sich nun auch als Gastronomen betätigen. Denn eigentlich verdienen sie ihr Geld mit Schneidewerkzeugen für Fliesenleger. Auf dem Dach des viergeschossigen Firmengebäudes eröffnen die beiden demnächst eine neue Location.

Das markante schwarze Firmengebäude von Heka Werkzeuge im Öhringer Industriegebiet Leimengrube wird ab 17. August nicht nur Handwerkern ein Begriff sein. Auf dem Dach des viergeschossigen Firmengebäudes eröffnet dann The Rooftopbar. "Wir finden, das hat in Öhringen gefehlt", erklären Peter und Iris Kazmeier (beide 58), warum sie sich nun auch als Gastronomen betätigen.
Wie kam es zur Idee einer Rooftopbar in Öhringen
Denn eigentlich verdienen sie ihr Geld mit Schneidewerkzeugen, die Fliesenleger brauchen. 2016 haben sie ihren angemieteten Standort im Öhringer Industriegebiet Leimengrube gegen ein eigenes Gebäude getauscht. Das Dach war damals noch als Flachdach eingeschottert. "Der Mann einer Freundin fragte damals: Warum macht ihr da nicht eine Rooftopbar draus?" erinnert sich Iris Kazmeier. Die Idee setzte sich fest. Und 2019 dann begann Peter Kazmeier, sie in die Realität umzusetzen. Mehrere Hürden mussten genommen werden. Nun öffnet die Bar ganz oben auf dem Firmendach am 17. August immer von Donnerstag bis Sonntag.
Regionale Handwerker realisieren das Projekt
Wer aus dem Aufzug kommt, steht im überdachten Bereich der Bar. Hier sind Theke mit Barhockern, Tische mit gemütlichen Polsterstühlen. Und vor allem: Freier Blick links wie rechts durch den offenen Bereich hindurch in die umgebende Landschaft. Den Sonnenuntergang gibt es zum Aperol gratis dazu, weiß Iris Kazmeier nun. Peter Kazmeier hat sich um die riesigen Glaselemente gekümmert. Darum, dass der Aufzug nun bis ganz nach oben fährt. Die Inneneinrichtung mit gemütlichen Loungemöbeln in grau, schwarz und türkis hat vor allem Iris Kazmeier ausgesucht. Realisiert wurde die Bar, die es in der Art in Öhringen noch nicht gibt, mit regionalen Handwerkern, berichtet Peter Kazmeier.
Die Söhne Philip und Simon unterstützen das Projekt vor allem medial. Acht Bedienungen wurden eingestellt. Das Bestell- und Bezahlsystem funktioniert modern mit Knopfdruck am Tisch. Als Café-, Wein- und Bierbar ist The Rooftopbar konzipiert. Es gibt nur kleine Speisen wie Wurst- oder Käseplatte. Dafür kann der Ausblick bis 2 Uhr in der Früh genossen werden. "Die Räume kann man auch für Feierlichkeiten mit Caterer mieten", erklärt Peter Kazmeier.
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