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In Bretzfeld großes Interesse an Info-Veranstaltung für Glasfaser

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Rund 500 Menschen informieren sich in Brettachtalhalle bei Giganet.Vorvermarktungsquote von 35 Prozent soll bis Ende September erreicht werden.

Bis 26. September erkundet Giganet die Nachfrage in Bretzfeld.
Foto: Tscherwitschke
Bis 26. September erkundet Giganet die Nachfrage in Bretzfeld. Foto: Tscherwitschke  Foto: Tscherwitschke, Yvonne

Große Rollen mit Glasfaserkabeln liegen neben dem Bitzfelder Friedhof. Aktuell werden in der Großgemeinde die sogenannten "weißen Flecken" beseitigt. Vor allem in Geddelsbach, Siebeneich, Hohenacker, Herrenhölze, Hahnenbusch und Teilbereichen von Bitzfeld, Adolzfurt und Waldbach. Das heißt: Mit staatlicher Förderung wird überall dort Glasfaser gelegt, wo die Versorgung bisher weniger als 30 Megabits betragen hat. Bis 2023 sollen 900 Haushalte und etwa 200 Betriebe an das neue Glasfasernetz angeschlossen sein.

Haushalte der "weißen Flecken" zählen nicht

Doch auch wenn die "weißen Flecken" beseitigt sind, gibt es noch viele Quartiere und Teilorte, die schon mehr als 30 Megabits, aber noch Luft nach oben haben und sich ebenfalls eine bessere Internetanbindung wünschen. Rund 500 Menschen sind deshalb am Mittwoch zur Info-Veranstaltung in die Brettachtalhalle gekommen, um sich über die Möglichkeiten zu informieren, die Giganetz bietet. Möglich macht das die Gigabit-Region Heilbronn Franken.


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Zuversichtlich, die Quote zu erreichen

Dass die Veranstaltung so gut besucht war - der Hausmeister musste noch Stühle holen, sagt Bürgermeister Martin Piott - freut den Verwaltungschef. Denn ihm ist es ein Anliegen, die Infrastruktur der gesamten Großgemeinde bestmöglich auszubauen. Er ist zuversichtlich, dass die nötige Vorab-Quote erreicht wird. Denn nach der Präsentation von Ralf Weng, der Grundsätzliches zu Bau und Betrieb erklärte, und Andreas Jost, der die Preismodelle vorstellte, gab es viele Fragen von den Zuhörern.

Die betrafen vor allem die praktischen Themen wie: Wer muss was machen, wenn es Mietwohnungen sind? Wann wird gebaut? Was ist, wenn man keinen Tarif, aber einen Hausanschluss möchte? "In einigen Gemeinden wurden sogar Quoten von über 50 Prozent erreicht", weiß Piott.


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Vorverträge schließen

Ab dem 15. Juli steht ein sogenanntes "Speed Point" vor dem Rathaus Bretzfeld, der teils auch samstags besetzt sein wird. Dort, so Piott, können sich die Bürger weiter informieren und Verträge schließen. Wenn 35 Prozent der Haushalte einen Vertrag schließen, wird gebaut. Die Quote gilt für die gesamte Großgemeinde und wird nicht auf einzelne Teilorte herunter gebrochen. Herausgerechnet werden zudem die Haushalte, die aktuell von der Netcom angeschlossen werden, die weißen Flecken.

"Wer noch nicht von der Netcom, den Blauen, kontaktiert wurde, der sollte sich bei den Orangen, der Giganetz, informieren", sagt Piott. Schon ab einer Vorvermarktungsquote von 20 Prozent, sagt Piott, werden Gespräche geführt. Möglich sei auch, zum jetzigen Zeitpunkt nur einen Hausanschluss für 999 Euro setzen zu lassen. "Wobei schon das günstigste Tarifmodell hier weniger kostet und den Hausanschluss beinhaltet", wägt Piott ab.

Er hofft, dass die bis 26. September laufende Nachfragebündelung erfolgreich ist und je nach Witterung Ende 2022 oder spätestens Anfang 2023 mit dem Bau begonnen werden kann. Das gilt auch für Brettach und Weißlensburg. Beide Wohnplätze seien auf der aktuellen Ausbaukarte nicht markiert, würden aber bei entsprechender Nachfrage ebenfalls versorgt.

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