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Hohenloher Genießerdorf lockt in den Öhringer Hofgarten

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Bis Sonntag stehen schön geschmückte Stände mit großer Auswahl im Park und bieten Eindrücken für alle Sinne.

An den Essensständen ist bis in den Nachmittag hinein viel los − aber nicht nur kulinarisch genießen die Besucher: Die "Windpferde", der so genannte Walking Act am Donnerstag, ziehen viele Blicke auf sich.
An den Essensständen ist bis in den Nachmittag hinein viel los − aber nicht nur kulinarisch genießen die Besucher: Die "Windpferde", der so genannte Walking Act am Donnerstag, ziehen viele Blicke auf sich.  Foto: Götz Greiner

Pferdehufen klappern auf den Wegen des Öhringer Hofgartens am Donnerstagnachmittag (18.05.). Zwar kommt das Geräusch nur aus Lautsprechern, der Anblick ist aber umso imposanter: "Windpferde" - einer der so genannten Walking Acts - schweben über den Besuchern des Hohenloher Genießerdorfs - und die sind sichtlich davon beeindruckt.

"Die Windpferde spielen auf das diesjährige Jubiläum des Pferdemarkts an", sagt Heidrun Südecum von der Stadt Öhringen, die die Veranstaltung mit organisiert hat. Am Freitag (19.05.) werden als Walking Act Menschen in venezianischen Kleidern unterwegs sein und am Wochenende (20./21.05.) die Öhringer Barockgruppe in ihren Kostümen.


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Öhringer Sehenswürdigkeiten als Lego-Modelle

Zum PferdemarktJubiläum können Besucher zu einem Gemälde beitragen.
Zum PferdemarktJubiläum können Besucher zu einem Gemälde beitragen.  Foto: Götz Greiner

An etwa 80 Ständen gibt es im Allmand und im Generationengarten Genüsse für alle Sinne: Seifen, Ledertaschen und Rankstäbe, Xylophone, Blumen und "Pop-Up-Karten". Man lege Wert darauf, dass die unterschiedlichen Stände vermischt im Hofgarten stehen, sagt Südecum. Zum ersten Mal dabei ist der Stand des Zweiflinger Ehepaars Markiel: Sie verkaufen Lego-Versionen lokaler Sehenswürdigkeiten, wie dem Hamballe-Brunnen und der Alten Turnhalle. "Wir erstellen auch Lego-Modelle auf Bestellung - zum Beispiel von Haustieren", sagt Deniz Markiel.

Auch beim Essen gibt es in diesem Jahr Neuheiten - vegane Speisen werden angeboten, "und erstmals Fisch", betont David König, der auch im Organisationsteam der Stadt ist. Die Schlange, die über lange Zeit hinweg vor dem Backfisch-Wagen steht, zeigt wohl, dass das Team die richtige Entscheidung getroffen hat, den Stand aufzunehmen.


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Weniger Stände als vor Corona

Im Hofgarten ist nicht nur Trubel − auf den Wiesen kann man sich entspannen.
Im Hofgarten ist nicht nur Trubel − auf den Wiesen kann man sich entspannen.  Foto: Götz Greiner

Auch bewährte Stände kommen gerne wieder, wie Ulrike Lösch bezeugt. Sie verkauft alles mögliche mit Erdbeeren - "das Genießerdorf fällt genau in die Erdbeerzeit, deswegen kommt es uns sehr gelegen". Allerdings sei es in diesem Jahr schwierig, Personal zu bekommen. "Deswegen kooperieren wir mit den Öhringer Landfrauen." Die vierjährige Pause vor diesem Genießerdorf macht sich auch bei anderen Ständen bemerkbar, sagt Südecum: "Es ist nicht zu vergleichen mit der Zeit vor Corona, wir haben weniger Stände." Fünf Aussteller haben kurzfristig abgesagt, auch wegen Krankheit, erzählt sie.

Etwa 40 Punkte stehen im Programm - darunter sieben Auftritte von Musikern. Von Donnerstag bis Samstag spielen ab 17 Uhr Bands auf den Bühnen im Generationengarten und an der Tanzlinde, "auf natürlichen Bühnen", betont König. Am Sonntag spielt die Stadtkapelle am Mittag. Erstmals gebe es keine Veranstaltungen in Gebäuden. "Da geht niemand hinein, haben wir festgestellt", sagt Südecum - "nicht einmal bei schlechtem Wetter".

Weitere eindrucksvolle Walking Acts

Die "Windpferde" schweifen nur am Donnerstag durch den Garten. Aber auch am Freitag gibt es eine Anspielung auf das 200-Jahre-Jubiläum des Pferdemarkts: am Nachmittag sind Ponys unterwegs, auf denen Kinder "kleine Runden drehen" können, wie es im Programm heißt.

Nach ihrer Aktion "Öhringer Mitmachbuch" beim Genießermarkt vor vier Jahren ist die Künstlerin Michaela Badenbach dieses Jahr wieder auf dem Gelände. Dieses Mal können die Besucherinnen und Besucher, statt gemeinsam eine Geschichte zu schreiben, jeder ein kleines Stück eines Gemäldes mit dem Logo des Pferdemarkts und den Türmen der Stadt mit Farbe füllen. "Bis Samstag kann jeder am Pferdekopf mit malen, am Sonntag vervollständige ich das Bild dann", so Badenbach.

Das Programm und eine Karte gibt es unter hohenloher-geniesserdorf.de.

 
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