Öffentlicher Dienst: Rund 1.500 Beschäftigte ziehen bei Demo durch Heilbronn
Am Dienstag laufen Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst lautstark durch Heilbronn. Sie setzen sich beim Verdi-Warnstreik für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen ein.
“Zusammen geht mehr” – dieser Slogan prangt auf den neon-gelben Westen der rund 1.500 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die sich am Dienstagmorgen, 11. Februar, auf dem Berliner Platz in Heilbronn versammelt haben. Nach ersten Angaben waren es noch zirka 1.000 Menschen. Die Streikenden folgen dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi, um für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu demonstrieren.
Rote Verdi-Flaggen wehen in der Luft, Trillerpfeifen sind zu hören – die Streikenden machen lautstark auf ihre Forderungen aufmerksam. Erwartet wurden diesmal deutlich mehr Teilnehmer als bei den Streiks in der ersten Februarwoche.
Verdi-Warnstreik in Heilbronner Innenstadt – Demozug durch Stadt
Der Demonstrationszug führt vom Theater über die Wollhausstraße und durch die Kaiserstraße auf den Kiliansplatz, wo abschließend die Streikkundgebung stattfinden wird. Die Polizei begleitet die Demonstration mit mehreren Streifenwagen: Eine Einheit fährt voraus, eine hinterher, während zwei weitere die Seitenstraßen sperren.
Laut Polizei wird mit maximal 20-minütigen Verkehrseinschränkungen gerechnet. Ein kleiner Rückstau auf der Allee sei möglich, werde sich aber schnell wieder auflösen. Da der öffentliche Nahverkehr aufgrund des Streiks ohnehin stillsteht, gibt es keine zusätzlichen Beeinträchtigungen.
Kita- und SLK-Beschäftigte protestieren bei Verdi-Demo für höhere Löhne
Unter den Streikenden sind unter anderem Beschäftigte der Stadtverwaltung Heilbronn, des Landratsamts, der SLK-Kliniken, verschiedener Kitas der Region sowie der Kreissparkasse. Auch fünf private Omnibusbetriebe beteiligen sich, da dort ebenfalls Tarifverhandlungen laufen.


Stimme.de