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Großveranstaltung in Heilbronn
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Trollinger-Marathon: Überraschende Zahlen, Verkehrschaos und eine Schrecksekunde

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Der 23. Trollinger-Marathon bot einen Läuferrekord und einige Überraschungen. Wegen einer weiteren Veranstaltung kam es am Samstag zu einem Verkehrschaos.  


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Der 23. Trollinger-Marathon war ein rauschendes Leichtathletik-Fest. Die Organisatoren von der Stadt Heilbronn und vom Württembergischen Leichtathletik-Verband verzeichneten einen neuen Läuferrekord, konnten sich über den strahlenden Sonnenschein am Wochenende freuen und bekamen überwiegend positive Rückmeldungen von Teilnehmern und Besuchern. Doch es gab auch Schwachstellen.         

23. Trollinger-Marathon: Windböe sorgte für Schrecksekunde im Frankenstadion

Für die größte Aufregung sorgten am Sonntag fliegende Sonnenschirme und eine Zeltplane, die wie von Geisterhand bewegt über das Tribünendach des Frankenstadions flatterte und hinter den Trainingsplätzen landete. „Es war wohl eine unerwartet starke Windböe, die die Schirme aus der Verankerung löste und in die Höhe schleuderte.


Gott sei Dank kam dabei niemand zu Schaden“, schildert Steffen Schoch die Lage, die sich gegen 12 Uhr zutrug. Wind- oder Wetterwarnungen habe es zuvor nicht gegeben, deshalb sei man auch wie die Zuschauer von dem Phänomen überrascht worden, so der Geschäftsführer der Heilbronn-Marketing GmbH. Künftig werde man die Gegenstände im Stadion noch besser verankern.     

Trollinger-Marathon: Rückstau und Wartezeiten am Samstag in Heilbronn

Ein Schwachpunkt war die Anfahrt am Marathonsamstag. Da gleichzeitig der Flohmarkt auf der Theresienwiese stattfand, gab es lange Wartezeiten und Rückstaus. „Wir konnten den Flohmarkt nicht verlegen, da wir vertragliche Verpflichtungen haben“, sagt Schoch. Bei der Startnummernausgabe kam es am Sonntagmorgen kurzeitig zu langen Schlangen. Wartezeiten gab es auch nach den Läufen an den Imbisständen. „Wir werden für 2026 Verbesserungsmöglichkeiten prüfen“, betont Schoch. Allerdings sei auch klar, dass bei Großveranstaltungen Wartezeiten einzukalkulieren sind.


Auffällig war, dass eine hohe Zahl an Läufern zwar gemeldet hatte, dann aber nicht an den Start ging. So waren statt 7156 Teilnehmer schließlich nur 6287 Sportler auf der Strecke. Die Quote der Läufer die das Ziel erreichten lag bei starken 99,3 Prozent.      

„Wir hatten tolle Teilnehmerzahlen“, zieht Ariane Pakaki-Buchner eine positive Bilanz. Auch die neue Streckenführung bei Marathon und Halbmarathon sei sehr gut angekommen, betont die Heilbronner Kreisvorsitzende des Württembergischen Leichtathletik-Verbands. So hatten die Planer die Laufwege in Hausen und Lauffen durch die Weinberge gelegt, um dem Namen Trollinger-Marathon noch stärker gerecht zu werden.


Trollinger-Marathon: Noch Potenzial bei den Kinderläufen 

Sehr zufrieden war die 54-Jährige auch mit den Teilnehmerzahlen bei den Kinder und Jugendläufen am Samstag. „Beim 400-Meter-Lauf sind wir mit rund 500 Bambini wohl an der Grenze angelangt“, sagt Pakaki-Buchner. Künftig will man eventuell zwei Läufe anbieten. Bei den längeren Strecken sollen die Startbereiche rund um die Badstraße entzerrt werden. „Hier sehen wir auch bei den Läuferzahlen noch Potenzial“, unterstreicht Ariane Pakaki-Buchner. So ist zumindest am Samstag das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.                   

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