Fliegendes Zelt beim Trollinger Marathon: Schrecksekunde im Frankenstadion
Die Läufer staunten beim Zieleinlauf nicht schlecht. Am Sonntagmittag kam beim Trollinger-Marathon plötzlich Wind auf. Ein Zelt und mehrere Sonnenschirme flogen durch das Heilbronner Frankenstadion.

Im Heilbronner Frankenstadion blickten die Zuschauer am Sonntag erwartungsfroh den Läufern des 23. Trollinger Marathons entgegen. Gegen elf Uhr überschritt Vasilii Leminskii aus Russland über die 42,2-Kilometer-Distanz als erster die Ziellinie. Eine Stunde später, gegen zwölf Uhr, erlebten die Menschen auf den Tribünen dann einen kurzen Schreckmoment.
Als gerade zahlreiche Läufer auf die Zielgerade einbogen, kam kurzfristig starker Wind auf. Dabei löste sich ein blau-weißes Zelttuch, das im VIP-Bereich des Stadions für Schatten sorgen sollte, und erhob sich unter dem Staunen der zahlreichen Zuschauer hoch in die Luft.
Schreckmoment beim Trollinger-Marathon: Zelt und Schirme fliegen durch die Luft
Das Tuch flog, getragen von einer Windböe, über das Tribünendach hinweg und landete schließlich in den Büschen am Neckarufer, die sich hinter den Trainingsplätzen des Stadions befinden. Auch einige Sonnenschirme flogen durch die Luft, glücklicherweise wurde dabei niemand getroffen.
Die Zeltplane konnte von einigen Helfern am Neckarufer geborgen und gerettet werden. Nach ersten Erkenntnissen kam bei der Aktion niemand zu Schaden. „Wir haben dann auch gleich reagiert und auch die Sonnenschirme in dem Bereich zusammengeklappt“, betont Steffen Schoch, Chef der Heilbronn Marketing GmbH (HMG), nachdem der erste Schrecken überwunden war. Auch der Wind hatte sich bereits wenig später beruhigt.