Jetzt muss es schnell gehen – Heilbronner Einzelhandel mit neuem Konzept
Die Ideen für die Innenstadt müssen schnell und konsequent umgesetzt werden, um Wirkung zu zeigen, sagt unser Autor.
Endlich kommt Schwung in die quälenden Diskussionen über die Belebung der Heilbronner Innenstadt. Nachdem der Gemeinderat im Frühjahr ein 30-Punkte-Sofortprogramm beschlossen hatte, das die Aufenthaltsqualität zwischen Wollhaus und K3 verbessern soll und Händler, Gastronomen und Gründer auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützen will, hat nun auch die Stadtinitiative richtungsweisende Ideen präsentiert.
Ein städteweites Cashback-Programm mit einem attraktiven Vergütungssystem für treue Kunden und eine Kundenzeitschrift sollen für frischen Wind bei Einzelhändlern, Gaststättenbesitzern und Kunden sorgen. Damit einher geht eine Mitgliederoffensive, die sich positiv sowohl nach innen als auch nach außen auswirken soll.
Stadt und Stadtinitiative Heilbronn sollten Ideen schnell und konsequent umsetzen
Entscheidend wird nun aber sein, dass in einer Phase, in der die Stimmung der Heilbronner Bürger ohnehin nicht die beste ist, sowohl Stadt als auch Stadtinitiative ihre Ideen schnell und konsequent umsetzen. Nur so besteht auch die Chance, dass die Konzepte auch beim Kunden sichtbar werden und für einen Stimmungsumschwung sorgen. Dabei ist vor allem die Stadt am Zug. Noch in diesem Jahr muss der eine Million Euro schwere Innenstadtfonds aufgelegt und die Innovationsfabrik für den Handel auf den Weg gebracht werden. Auch die Themen Sicherheit und Sauberkeit müssen noch einmal kritisch hinterfragt werden.

Bedenklich stimmt da die Tatsache, dass die Stadt als erste Maßnahmen aus dem Sofortprogramm die Einrichtung eines Jugendtreffs und mobiler Grünelemente in einigen Straßenzügen der Fußgängerzone umgesetzt hat. Das ist sicherlich nice to have, eine echte Wirkung hat aber weder die eine noch die andere Einrichtung.

Stimme.de
Kommentare
am 10.08.2025 15:19 Uhr
Es heißt natürlich "Studenten- Städte" … Danke für den Hinweis!
am 09.08.2025 13:26 Uhr
… ein paar mehr Barber- Shops, Wettbüros, Nagel Studios, Nanu Nanas, Shisha Bars, Handy Shops, 24 Stunden Automaten Kiosk, noch ein Tedi, zwölf "billig" Back Shops und vielleicht noch vier bis zehn Döner- Buden mehr, der ein oder andere arabische Einzelhändler der Lebensmittel und "zollfreie Zigaretten" unter dem Ladentisch verkauft sowie ein paar Automaten, direkt am Rathaus, aus denen man Kokain, Heroin und sonstige Drogen ziehen kann (muss man nicht immer auf den Dealer seiner Wahl an der Kirche gegenüber warten) … würden das Stadtbild von Harry Mergels Mega City echt aufwerten … ! Wer braucht schon konservativen Einzelhandel?! Harry Mergel & Stadträte, Dieter Schwarz, schaut euch mal Stundenden- Städte wie Bamberg an! … oder fragt dort mal nach wie es richtig geht!