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Stadtgalerie mit tausenden Google-Bewertungen: so schneidet das Einkaufszentrum ab

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Die Stadtgalerie ist eine der großen Einkaufsstätten in Heilbronn. Tausende Kunden bewerten ihren Besuch danach im Internet. Womit sind die zufrieden – und womit nicht? 


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Die Situation in der Heilbronner Innenstadt ist ein Thema, das spätestens seit der Forderung nach einer Döner-Obergrenze emotional diskutiert wird. Künftig sollen deshalb Heilbronns Handel und Gastronomie gestärkt werden. Daneben gibt es aber auch Orte, die seit vielen Jahren das Bild der Innenstadt prägen: So etwa die Stadtgalerie in der Fleiner Straße. 

In dem Einkaufscenter in der City sind Shops wie "Action", "H&M" und "Pandora" angesiedelt. Entsprechend zieht die Stadtgalerie täglich unzählige Besucher an. Wie kommt sie bei ihnen an – und was sagt das Management zu den Bewertungen? 

Besucher bewerten Stadtgalerie Heilbronn im Internet: sind die Kunden zufrieden?

Kaum ein Händler oder Betreiber kann sich dem erwehren: Nutzer, die schonungslos und öffentlich ihre Meinung im Netz kundtun. Online-Bewertungen können deshalb eine gute Orientierung liefern – auch für die Qualität der Stadtgalerie. Wie kommt sie also bei den Besuchern an?

Mehr als 7200 Nutzer haben in den Google-Rezensionen ihre Meinung zur Stadtgalerie hinterlassen. Die Bewertungen rangieren bei 4,2 Sternen. Die Meinungen der Kunden? Überwiegend positiv. "Ein schönes großes Einkaufszentrum mit ausreichend Läden zum Shoppen und Essen", schreibt ein Nutzer. Als "Paradies für Shopping Queens" bezeichnet es ein anderer.

Dazwischen mischt sich allerdings auch zahlreich Kurioses. "Zu wenig Grünbepflanzung", moniert ein Nutzer an der Stadtgalerie. "Wird mal Zeit, dass ihr neue Musik auflegt, das ist immer die gleiche Musik, die läuft", schreibt ein anderer. 

Nutzer bewerten Stadtgalerie Heilbronn: Kritik an Parkplatz, Aufzug und Leerstand

Zwischen den überwiegend positiven Bewertungen gibt es auch Kritik. Hierbei besonders im Fokus: Der Parkplatz und der Aufzug. Beide sollen, so geht es aus den Kommentaren hervor, zu voll und zu eng sein. Und obendrein zu langsam. 

Auch die Leerstände beschäftigen die Nutzer: 16 Google-Einträge gibt es dazu, die teilweise aber nicht mehr aktuell sind. Manche sind mehrere Jahre alt. "War mal schöner, zu viel Leerstand", beklagte eine Nutzerin vor drei Monaten. Auch die "Gamestop"-Filiale, die in der Stadtgalerie angesiedelt ist, ist von einer Schließung bedroht.

Stadtgalerie-Management: Feedback der Kunden "sehr wichtig"

Auffällig ist, dass die Stadtgalerie häufig auf die Rezensionen eingeht und hilfsbereit reagiert. Auf Stimme-Nachfrage bestätigt Center-Manager Tahir Yilmaz, dass sie die Bewertungen oft anschauen. "Wir finden das Feedback unserer Kunden sehr wichtig und wir nutzen es, um die fehlenden Punkte im Center zu ergänzen."

Tahir Yilmaz ist seit 2024 der Center-Manager der Stadtgalerie.
Tahir Yilmaz ist seit 2024 der Center-Manager der Stadtgalerie.  Foto: Pfäffle, Stefanie

Yilmaz hat in diesem Jahr die Führungin der Stadtgalerie übernommen. Er ist nach sieben Frauen der erste Mann an der Spitze in der Geschichte der Stadtgalerie, die am 5. März 2008 an der Fleiner Straße eröffnet wurde. Für ihn seien die Kunden und ihre Ideen wertvoll, wie er sagt. Und: "Wir stärken unsere Kundenbindung, indem wir auf alle Rückmeldungen reagieren."

Kundenanregungen werden seinen Angaben zufolge ernst genommen: In der Vergangenheit habe es negative Rückmeldungen über die Toiletten gegeben, schildert Yilmaz. "Dann haben wir den Betreiber gewechselt." Angesprochen auf die negativen Kritiken zu den Leerständen und langen Aufzug-Wartezeiten teilt Yilmaz mit: "Wie immer planen wir künftig entsprechende Maßnahmen."


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