Riesen-Rummel und funkelnde Lichter bei der Shoppingnacht in Heilbronn
Am Freitagabend flanierten Tausende Besucher beim Nightshopping durch die Heilbronner Innenstadt. Markante Gebäude wurden bunt beleuchtet.

Die Heilbronner City war proppenvoll: Tausende von Flaneuren bewegten sich am Freitagabend durch die Fleiner- und Sülmer Straße. Fast alle Geschäfte und Bars in der Fußgängerzone waren geöffnet. Überall waren Lichtinstallationen zu bestaunen, Häuserwände wurden mit Beamern angestrahlt, markante Gebäude, wie Nikolaikirche, der Hafenmarktturm und der Siebenröhrenbrunnen leuchteten in bunten Farben. Das Rathaus erstrahlte in den Stadtfarben rot-weiß-blau.
Neben Lichtkunst gab es auch Artistik zu bestaunen. In der Mitte des Marktplatzes boten „Feuerflug“ ein fulminantes Spiel mit den Flammen. Besonders fantasievoll: die fünf Meter große Puppe Dundu, die von fünf Puppenspielern ganz langsam durch die Fleiner Straße und angrenzende Gassen bewegt wurde. Auch die Stelzenläufer von Oakleaf schritten mit musikalischer Untermalung durch die Fußgängerzone. Zwei Gitarrenduos sorgten für Stimmung.
Es waren auch viele Familien in den Straßen unterwegs. In der Nikolaikirche konnten die Teilnehmer der Shoppingnacht das Kontastprogramm genießen und bei leiser Orgelmusik im Schein Dutzender Teelichter entspannen. In der Fleiner Straße-Ecke Deutschhofstraße, wo die durch einen Abriss freistehende Seitenwand eines Wohn- und Geschäftshauses freie Projektionsfläche bietet, wurden künstlerisch verfremdete Fotografien von Heilbronner Sehenswürdigkeiten gezeigt.
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Kommentare
Rüdiger Peters am 01.11.2021 12:07 Uhr
Auf der einen Seite appelliert der OB auf die strikte Einhaltung der Caron-Regeln und dann wirbt man für solche Veranstaltungen. Aber man sieht auch die Unvernunft der Leute. Man braucht sich daher nicht über die zunehmende Belegung der Intensivstationen wundern.
Wolf-Dieter Veigel am 29.10.2021 22:31 Uhr
Nach die Aufnahme zu urteilen. Kein Mindestabstand, keine Masken. Als ob es keine Corona Epidemie gäbe. Warum tragen wir Masken in Geschäften, beachten den Mindestabstand. Bei solchen Feiern setzt anscheinend der Verstand aus. Man darf gespannt sein, wie sich die Infektionszahlen im Stadtkreis entwickeln.
Veronica Härdtner am 30.10.2021 14:02 Uhr
Wer nicht geimpft ist und/oder Angst hat bleibt einfach zu Hause...
Tobias Noller am 29.10.2021 22:16 Uhr
Ist es nicht makaber, auf der einen Seite zu volle Intensivstationen zu bemängeln und auf der anderen Seite solche Veranstaltungen durch zu ziehen?