Müllsünder entsorgen Unrat im Karlssee
Flaschen, Dosen, Zigarettenschachteln, Badelatschen: Im Karlssee, dem Herzstück des Neckarbogens, schwimmt derzeit viel, was dort nicht hingehört. Müllsündern drohen Geldstrafen.
Der Karlssee im Heilbronner Stadtteil Neckarbogen ist für Anwohner wie auch für Besucher eine idyllische Ruheoase. Obwohl das Schwimmen nach dem tödlichen Badeunfall vor zwei Jahren untersagt ist, darf der See laut Stadt Heilbronn „am nördlichen Ende bis zur Schwimmbarriere betreten werden“. Und dementsprechend sieht das Herzstück des ehemaligen BUGA-Geländes Neckarbogen aus: vermüllt. Ebenso die Strecke entlang der Neckarbogen-Promenade.
Im Nebenlauf des Karlssees schwimmen Tetra-Paks, Zigarettenschachteln, Badelatschen und Unrat
Der Karlssee soll der stellvertretenden Stadtsprecherin Claudia Küpper zufolge „einen gewollten direkten Kontakt zur Natur im Park“ darstellen – als „Qualität der naturnahen Parkgestaltung“. Doch je mehr Menschen dieses Angebot nutzen, desto größer ist auch die Gefahr der illegalen Müllentsorgung, der die Stadt Heilbronn an Container-Standorten nun sogar mit Kameras begegnet. Im beschilften Nebenlauf des Sees schwimmen derweil Flaschen, Zigarettenschachteln, Badelatschen, ein Ball und weiterer Unrat.
Welche Geldstrafen Müllsündern drohen, die vom Kommunale Ordnungsdienst auf frischer Tat ertappt werden, erfahren Sie bei unseren Kollegen von Echo24.de.