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Stadtbummel: Leere in der Heilbronner Kaiserstraße und Räumungsverkauf in der Stadtgalerie

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Der Heilbronner Impfpunkt in der Kaiserstraße schließt und in der Stadtgalerie zeichnen sich weitere Leerstände ab.

Ausgeräumt: Die Ulla Popken-Filiale an der Ecke Kaiserstraße/Sülmer Straße steht seit einigen Tagen leer.
Ausgeräumt: Die Ulla Popken-Filiale an der Ecke Kaiserstraße/Sülmer Straße steht seit einigen Tagen leer.  Foto: Zimmermann, Thomas

Was sich längst abgezeichnet hat, wird offiziell: Der Impfpunkt Heilbronn ist nun Geschichte. Rund zwei Jahre nach Eröffnung des ersten Heilbronner Corona-Impfzentrums stellt die Stadt damit jetzt auch das letzte öffentliche Impfangebot ein. Damit geht die Organisation der Corona-Impfungen ganz in die Zuständigkeit der niedergelassenen Ärzte über. "Wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, wo der Bedarf soweit zurückgegangen ist, dass sich die Aufrechterhaltung einer eigenen Impfstelle nicht mehr lohnt", begründet Bürgermeisterin Agnes Christner die Entscheidung.

Das Land hatte sich bereits Ende vergangenen Jahres aus der Finanzierung des Personals zurückgezogen und die Einstellung aller Impfpunkte empfohlen. Dennoch hatte sich die Stadt zunächst dazu entschlossen, das Angebot aufrechtzuerhalten. Seit Anfang Januar wurde das Impfangebot aber gerade mal noch rund 160 Mal genutzt.

Viel spannender dürfte nun sein, was mit dem Leerstand in der ehemaligen Intersport-Filiale-Saemann passiert. Es wäre fatal, wenn an dieser herausgehobenen Stelle in der Kaiserstraße auf Dauer ein Leerstand klaffen würde, zumal jetzt auch wenige Meter weiter die große Filiale von Ulla Popken nicht nur geschlossen, sondern bereits leer geräumt ist.

Räumungsverkauf in Heilbronner Stadtgalerie angelaufen

Weitere Geschäftsaufgaben zeichnen sich auch in der Heilbronner Stadtgalerie ab. Dort ist gleich im Eingangsbereich des Erdgeschosses der ehemalige Bubble-Tee-Laden mit einer Stellwand verkleidet. Daneben baut der Pizzabäcker La Pizza um. Im Untergeschoss hat die Fissler-Filiale den "Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe" eingeläutet, wie es auf den leuchtend roten Schildern und Aufstellern rund um den Verkaufsraum heißt.

Wer beim um 30 Prozent vergünstigten Abverkauf noch ein Schnäppchen machen will, muss sich allerdings sputen. Denn die Aktionsfläche vor dem Geschäft ist bereits komplett leer geräumt. Auch im Laden selbst stehen bereits einige Regale leer. Wer künftig in die Filiale einzieht, ist offen.


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Welche Blüten derzeit das Thema Energiesparen treibt, lässt sich wunderbar wenige Meter entfernt auf dem Weg ins Galeria-Restaurant ablesen. Dort ist zwar die Rolltreppe auf dem Weg nach oben noch in Betrieb, auf dem Weg nach unten fährt die Treppe allerdings nicht mehr. "Diese Rolltreppe trägt derzeit zum Klimaschutz und zur Senkung des Energieverbrauchs bei", erfährt der verblüffte Leser des Hinweisschildes auf der Treppe. "Weitere Kundentoiletten finden Sie im UG", steht darunter.

Die Hinweise sorgten bei vielen Besuchern für Verwirrung, da ein Schild fehlt, wie man denn das vierte Obergeschoss wieder nach unten verlassen kann. Den Weg über die Mitarbeitertreppe dürften die wenigsten auf Anhieb gefunden haben. Interessant wäre es auch zu wissen, wie viel Energie eine einzelne Rolltreppe tatsächlich sparen kann. Die Antwort gibt es im nächsten Stadtbummel.

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