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"Ihr Gesicht wurde rot und sie fing an zu weinen": Heilbronner Schülerin über Hot Chips Challenge

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Die Klassenkameradin einer Heilbronner Schülerin landete wegen der "Hot Chip Challenge" in der Notaufnahme. Im Gespräch mit unserer Redaktion schildert die 13-Jährige die brenzlige Mutprobe.

Aus mit der "Hot Chip Challenge", zumindest in Baden-Württemberg. Das Verbraucherministerium in Baden-Württemberg hat den Verkauf der extrem scharfen Chips als Vorsichtsmaßnahme verboten. Die Stadt Heilbronn reagierte noch im Laufe des Donnerstags, kontrollierte Betriebe und setzte das Verbot durch. Auch Bayern ist am Freitag nachgezogen.

Wenn die Hot Chips Challenge im Krankenhaus endet 

Meist erleiden die Betroffenen starke Schmerzen, Schweißausbrüche oder müssen sich übergeben. Etliche Videos kursieren im Netz. In zwei Fällen endete die Mutprobe in der Notaufnahme der SLK-Kliniken. Bei einem davon handelte es sich um eine Klassenkameradin einer Heilbronner Schülerin der Helene-Lange-Realschule.

Die 13-Jährige kann sich noch gut daran erinnern: Es passierte vor den Herbstferien. Von älteren Mitschülern hätten sie nach langem Überreden einen Hot Chip abgekauft. "Meine Klassenkameradin hat dann reingebissen. Ihr Gesicht wurde rot und sie fing an zu weinen. Rannte erst zum Waschbecken, dann zu ihrer Schultasche, um Wasser zu holen." Im Eifer des Gefechts stürzte sie. Ihre Klassenkameraden erkannten die Notlage und holten Hilfe erst bei einem Lehrer. "Der Krankenwagen kam. Auch die Polizei war da."

 


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Eltern waren über Vorfall schockiert

Sorge auch bei den Eltern: "Ich war schockiert"; sagt die Mutter der Siebtklässlerin. Das Verbot findet sie super. "Egal, wo ich hingegangen bin, überall in Heilbronn habe ich die Chips gesehen. Wenn nicht in den Automaten, dann in Kiosken."

Als erwachsene Frau wisse sie, was Schärfe anrichten kann. "Kinder wissen das nicht. Sie beißen rein, ohne sich groß über die Konsequenzen Gedanken zu machen."

Schule handelt nach Vorfall 

Was den Vorfall in der Helene-Lange-Realschule anbelangt, wurde gehandelt, erzählt die 13-Jährige. "Alle Schüler haben einen Infozettel bekommen, in dem unter anderem vor Tiktok gewarnt wurde." Am nächsten Tag gab es auch ein Gespräch mit der Klassenlehrerin.

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