City-Haus in der Fleiner Straße in Heilbronn füllt sich
Bäckereifiliale Backzeit hält im Untergeschoss Einzug. Die Taubenprobleme sollen in zwei Wochen gelöst sein.

Es tut sich was, im schmucken City-Haus in der Fleiner Straße in Heilbronn. Nicht nur, dass die Tauben an einigen Stellen der auffällig geschwungenen Fassade ihr Unwesen treiben und diese mit ihren Hinterlassenschaften verunzieren, auch neue Mieter kündigen sich an.
"Wir haben die linke Ladenzeile im Erdgeschoss des Gebäudes jetzt geteilt", verkündet Werner Tybusseck. "In die linke Fläche wird die Firma Backzeit einziehen", sagt der Geschäftsführer der Gesellschaft für Grundbesitz und Projektentwicklung (EEW GmbH) aus Sindelfingen. Bei Backzeit handelt es sich um eine Bäckerei mit Café aus Stuttgart, die im Land bereits vier Filialen betreibt, drei in Stuttgart und eine in Pforzheim. Die letzten Abstimmungen laufen derzeit noch. Tybusseck rechnet damit, dass die Backzeit Filiale in zwei bis drei Monaten eröffnen wird. Die EEW hat in das architektonisch markante Gebäude in der Heilbronner Innenstadt insgesamt 24,5 Millionen Euro investiert.
Interessenten für weitere Flächen
Bei der kleineren Fläche im Erdgeschoss zwischen der neuen Fielmann-Filiale und der kommenden Backzeit-Filiale, stehe man derzeit in aussichtsreichen Verhandlungen. Auch bei den restlichen Mietflächen sehe es gut aus, sagt die Gesellschaft. "Diese gehen wohl an einen Mieter", betont der Geschäftsführer. Die Gespräche seien schon sehr weit fortgeschritten. Den Namen des Kunden könne er allerdings noch nicht nennen.
Dann müsse die Stadt nur noch die Fernwärmeleitungen verlegen, sagt Tybusseck, der von "nicht ganz einfachen Zeiten, bei der Vermarktung" spricht. "Vor allem die Handelsketten sind im Moment sehr zurückhaltend, aber wir sind jetzt ganz zufrieden", unterstreicht der EEW-Geschäftsführer.
Auch beim Taubenproblem am neuen Gebäude, mit dem sich die Gesellschaft in den vergangenen Wochen herumschlagen musste, ist Abhilfe in Sicht. Gerade in dem Bereich der geschwungenen Fassade, in dem die Tiere derzeit aktiv sind, fehlen an den Fenstern immer noch die Rahmenverkleidungen. Die dadurch vorhandenen Lücken bieten perfekte Nistplätze für Tauben, die diese auch reichlich nutzen. "Die Firma, die diese Verblendungen herstellt, ist ein wenig in Verzug. Aber in etwa zwei Wochen ist auch dieses Problem gelöst", verspricht Werner Tybusseck.