SLK-Neubau in Heilbronn eingeweiht: "Nötiger Kraftakt"
Viele ehemalige Chefärzte und Wegbereiter des Bauvorhabens waren unter den Gästen bei der Einweihungsfeier.

Ob und wann die lange erwartete Klinikreform angesichts der Regierungskrise kommt, ist völlig unklar. Fest steht: Heilbronn und die Region haben baulich gute Voraussetzungen für eine zukunftsfeste medizinische Versorgung der Bevölkerung geschaffen.
Am Donnerstag wurde die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts des neuen SLK-Klinikums am Gesundbrunnen mit zahlreichen Ehrengästen gefeiert, darunter viele ehemalige SLK-Chefärzte und der frühere Heilbronner Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach. Ex-Anästhesie-Chefarzt Uwe Schulte Sasse war aus Hamburg angereist, Urologe und Musiker Jens Rassweiler war gekommen. Auch Michael Knüppel, langjähriger Kaufmännischer Direktor des Klinikums am Gesundbrunnen, war da. Er hatte die Neubau-Projekte maßgeblich mit auf den Weg gebracht und betreut.
Heilbronns OB Harry Mergel: Entscheidung für SLK-Neubau war richtig
„Wandel ist die feste Konstante in der Medizin“, sagte der Heilbronner Oberbürgermeister und SLK-Aufsichtsratsvorsitzende Harry Mergel. Deshalb sei die Entscheidung für den Neubau Anfang der 2000er-Jahre nötig und richtig gewesen, obwohl der Vorgängerbau am Gesundbrunnen erst 1989 in Betrieb gegangen war.
Die baden-württembergische Gesundheits-Staatssekretärin Ute Leidig sprach von einer „entscheidenden Investition in die Zukunft“, auch wenn das Projekt ein finanzieller Kraftakt für das Land und die Gesellschafter gewesen sei. 194 Millionen Euro hat der zweite Bauabschnitt gekostet. Das Land förderte ihn mit 82,5 Millionen Euro, der Anteil von Stadt und Landkreis Heilbronn betrug jeweils 53,75 Millionen Euro.