Millionen sollen in Frankenstadion investiert werden – was Heilbronn plant
In das Frankenstadion in Heilbronn sollen Millionen fließen, unter anderem aus Bundesmitteln. Eine Flutlichtanlage ist geplant, außerdem soll die dortige Laufbahn saniert werden.
Heilbronn hat große Pläne für das Frankenstadion. Mit der Hilfe von Bundesmitteln soll das Frankenstadion 2026 eine Flutlichtanlage erhalten und die dortige Laufbahn saniert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 3,3 Millionen Euro – wobei voraussichtlich 1,3 Millionen Euro für die Sanierung der Laufbahn und rund zwei Millionen Euro für die Errichtung der Flutlichtanlage anfallen.
Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung in seiner Sitzung (18. Dezember) einen entsprechenden Förderantrag zu stellen. Für die Stadt Heilbronn würde ein Eigenanteil für das Projekt im Frankenstadion von etwa 1,8 Millionen Euro bleiben.
Laufbahn im Heilbronner Frankenstadion soll saniert werden
Die Laufbahn im Frankenstadion ist an mehreren Stellen stark beschädigt, es bilden sich Blasen und Risse. Unter den derzeitigen Bedingungen sei die Nutzung durch Schulen und Vereine zu Leichtathletikzwecken bereits eingeschränkt, erklärt die Stadt Heilbronn. Wettkämpfe seien undenkbar.
Durch die Sanierung soll die Anlage wieder für alle uneingeschränkt zur Verfügung stehen und Heilbronn als Sport-, Veranstaltungs- und Gesundheitsstadt gestärkt werden.
Heilbronn plant eine Flutlichtanlage im Frankenstadion
Zur verbesserten Nutzung der Laufbahn und des gesamten Stadions ist zudem geplant, eine LED-Flutlichtanlage im Frankenstadion zu installieren. Diese würde die Nutzungszeiten des Spielfeldes und der Laufbahn für Schulen und Vereine verlängern, das Stadion aber auch als Veranstaltungsort für Leichtathletikwettkämpfe attraktiver machen.
Fußballspiele könnten in den Herbst- und Wintermonaten dann auch am Nachmittag oder in den Abendstunden ausgetragen werden, anstatt wie bisher am frühen Mittag. Sollten es die sportlichen Erfolge ermöglichen, im Frankenstadion höherklassige Fußballbegegnungen auszutragen, sei ab der Regionalligazugehörigkeit eine Flutlichtausstattung zwingend vorgegeben.
Wenn eine Flutlichtanlage gebaut ist, wäre im Frankenstadion zumindest eine Voraussetzung für Profifußball erfüllt. Der SGV Freiberg, potenzieller Aufsteiger in die Dritte Liga, hat bei der Suche nach einer tauglichen Heimspielstätte offenbar auch ein Auge auf Heilbronn geworfen. Favorit ist aber wohl Aalen.
Frankenstadion in Heilbronn soll in den Sommerferien 2026 saniert werden
Die Sanierung soll Anfang August 2026 mit Beginn der Sommerferien umgesetzt werden und bis zum Schulstart im September abgeschlossen sein.
Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 3,3 Millionen Euro, 1,3 Millionen Euro für die Sanierung der Laufbahn und rund zwei Millionen Euro für die Errichtung der Flutlichtanlage. Mit einer Förderung seitens des Bundes von 45 Prozent würde ein Eigenanteil von etwa 1,8 Millionen Euro bei der Stadt Heilbronn bleiben.
2023 ist bereits in einen neuen Rasen für das Frankenstadion investiert worden. Doch trotz aufwändiger Sanierung zeigte sich der Rasen im Sommer 2025 erneut in einem schlechten Zustand.
Kommentare öffnen

Stimme.de
Kommentare