Unzählige Glätte-Verletzte: SLK-Notaufnahmen mit hohem Patientenaufkommen
Spiegelglatte Straßen sorgen am Mittwochmorgen für zahlreiche Glätte-Unfälle. Auch in den SLK-Kliniken im Raum Heilbronn reißen die Patientenanfragen nicht ab.
Gefährliche Wetterverhältnisse sorgen am Mittwochmorgen in Baden-Württemberg örtlich für Chaos. Auf den Straßen kommt es zu über 250 Unfällen, auch der Flugverkehr in Stuttgart wird eingeschränkt. Doch auch auf den Nebenstraßen und Gehwegen ist es rutschig – und durchaus riskant.
Knochenbrüche an Unterarm und Hand: Viele Glätte-Unfälle im Raum Heilbronn
Die SLK-Kliniken verzeichnen ein besonders hohes Patientenaufkommen. Die Notaufnahmen am Gesundbrunnen und am Plattenwald in Bad Friedrichshall müssen viele Patienten behandeln. Eine Sprecherin erklärt auf Anfrage der "Heilbronner Stimme": "Allein in wenigen Stunden mussten so viele Patienten behandelt werden, wie sonst an einem ganzen Tag."
Auch in der Notaufnahme im Hohenloher Krankenhaus herrsche reger Betrieb, wie eine Sprecherin auf Anfrage der Hohenloher Zeitung mitteilte. Allein am Vormittag seien rund 40 Patientinnen mit Verletzungen wie Knochenbrüchen als Folge von Stürzen und Glatteisunfällen behandelt worden. Diese Zahl sei in der Regel an einem normalen Tag in Behandlung. Dankenswerterweise seien zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig in der Notaufnahme eingesprungen, um die hohe Zahl an Patienten gut versorgen zu können.
Aufgrund zahlreicher Glätte-Unfälle: Kliniken setzen Verstärkung ein
Eine ähnliche Lage zeichnete sich ebenfalls am Klinikum Stuttgart ab. Hier waren am Morgen deutlich mehr Behandlungen notwendig als sonst üblich. Alleine am Morgen seien rund 50 Patienten in der Notaufnahme behandelt worden, sagte ein Sprecher der Klinik. Normalerweise würden rund 80 Patienten am ganzen Tag behandelt.
„Schwerpunkte sind Knochenbrüche am Unterarm und am Handgelenk“, sagte der Sprecher. Derartige Verletzungen sind typisch für einen Fall auf Glatteis. Anwohner sind zudem angehalten, ihrer Räumpflicht nachzukommen. Die „Heilbronner Stimme“ hat bereits zusammengefasst, was dabei zu beachten ist.
Personelle Verstärkung in Notaufnahmen: Patientenanfragen reißen nicht ab
In den Kliniken und Notaufnahmen habe man habe wegen der vielen Patienten auch für personelle Verstärkung gesorgt. Vom Rettungsdienst gebe es minütlich neue Anfragen, ob weitere Patienten aufgenommen werden könnten.