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Heilbronn wird Teil einer neuen Start-up-Factory in Baden-Württemberg

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Der Zusammenschluss aus verschiedenen Akteuren wird eine vom Bund geförderte Start-up-Factory. Bis 2030 sollen tausende neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen entstehen. 


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Heilbronn wird als Gründungsstandort für Start-ups immer attraktiver. Neben dem wachsenden Bildungscampus, immer mehr Studierenden in der Stadt und dem entstehenden Innovationspark für Künstliche Intelligenz, ist das unter anderem den Campus Founders zu verdanken. Sie verstehen sich als Plattform für Start-ups und Co-Innovation, bieten verschiedene Programme für Start-ups an und helfen diesen, sich vor Ort in Heilbronn und auch international zu vernetzen. 

Top Ten bei den Neugründungen: Heilbronn wird Start-up-Factory

In diesem Jahr hat es die Stadt zum ersten Mal in die Top Ten bei den Neugründungen geschafft, zumindest laut Ranking des Verbands Startupdetector. Für Städte ab 100.000 Einwohnern liegt Heilbronn mit durchschnittlich 7,7 Gründungen pro 100.000 Einwohner auf Platz neun.

Nun geht Heilbronn einen weiteren Schritt: „Das Konsortium NXTGN (Next Generation), an dem unter anderem das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Stuttgart, die Universität Heidelberg, die Universität Ulm, die Hochschule der Medien Stuttgart sowie die NXTGN Management GmbH, der Ipai und die Campus Founders beteiligt sind, konnte sich im Wettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchsetzen“, heißt es in einer Mitteilung des Wissenschaftsministeriums in Stuttgart.

Mit der Förderung des Bundes erhält der Zusammenschluss bis zu zehn Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. „Unter dem Namen „NXTGN Startup Factory“ wird eine international sichtbare Innovationsplattform entstehen, die technologiegetriebene Start-ups und Spin-offs mit der wissenschaftlichen Exzellenz der Hochschulen und Forschungseinrichtungen und der wirtschaftlichen Stärke des Mittelstands vereint“, heißt es weiter. 

10.000 neue Arbeitsplätze sollen in Baden-Württemberg entstehen

Bis 2030 sollen so mehr als 300 Deep-Tech-Start-ups in Baden-Württemberg ermöglicht werden, mindestens 1000 Kooperationsvorhaben zwischen Start-ups und mittelständischer Wirtschaft vermittelt werden und mindestens eine Milliarde Euro privates Risikokapital für Start-ups herbeigeführt werden. Dadurch sollen 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze in „Zukunftsbranchen“ entstehen. 

Oliver Hanisch, Geschäftsführer der Campus Founders erklärt: „Was unser Konsortium besonders macht, ist die enge Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Start-ups und dem etablierten Mittelstand. Gerade in Baden-Württemberg, wo der Mittelstand – das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – besonders stark ist, entsteht so ein echtes Zukunftsmodell.“

Der Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ ist Teil der Start-up-Strategie des Bundes. Der Wettbewerb zielt auf den Aufbau und die Etablierung von neuen zentralen Akteuren des Start-up-Ökosystems in Deutschland, die privatwirtschaftlich organisiert sowie unternehmerisch und auf internationale Sichtbarkeit ausgerichtet sein sollen. Es sollen bundesweit bis zu zehn überregionale und international sichtbare Start-up-Factories als Leuchttürme etabliert werden. Voraussetzung ist eine starke Anbindung an eine oder mehrere gründungsstarke Hochschulen sowie auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit hohem Innovations- und Talente-Potenzial.

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