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Warnung vor möglichen Betrugsversuchen
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Cyberangriff auf Heilbronn Marketing: Kundendaten in Gefahr?

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Die Heilbronn Marketing GmbH ist nach eigenen Angaben Opfer einer Cyberattacke geworden. Noch ist unklar, ob und welche Kundendaten betroffen sind – die HMG warnt jedoch vor möglichen Betrugsversuchen.


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Die Heilbronn Marketing ist nach eigenen Angaben Opfer einer Cyberattacke geworden. In einer Mail hat die HMG ihre Kunden über den Vorfall informiert. Das Schreiben mit der Betreffzeile „Datenschutzinformation“ liegt der Heilbronner Stimme vor.

Darin heißt es: „Im Moment können wir noch nicht belegen, in welchem Umfang und welche Daten gestohlen wurden, bzw. ob Ihre Daten davon betroffen sind.“ Die HMG betont: „Wir informieren Sie hiermit vorsorglich über den Vorfall.“ 

Heilbronn Marketing ist Opfer einer Cyberattacke: „Weiteres Eindringen nicht mehr möglich“

Laut HMG könnten vom Diebstahl Vor- und Nachname, Adresse, Kontaktdaten, Firmendaten und Zahlungsdaten betroffen sein. „Unsere IT-Systeme sind zwischenzeitlich wieder komplett hergestellt worden, ein weiteres Eindringen ist nicht mehr möglich.“

Die HMG bittet um „erhöhte Achtsamkeit“, da man eine Veröffentlichung von Daten nicht ausschließen könne. Kunden sollen aufmerksam ihre Kontobewegungen verfolgen. „Achten Sie auf Spam- und Phishingmails, auch auf E-Mails, die dem Anschein nach von der Heilbronn Marketing GmbH verschickt worden sind.“ Zudem sollen den Hinweisen zufolge keine Zugangsdaten per E-Mail oder nach telefonischer Anfrage weitergegeben werden.

Cyberangriff auf Heilbronn Marketing: Polizei übernimmt Ermittlungen 

Laut HMG ist der Vorfall am 21. März festgestellt worden, "als sämtliche Rechnersysteme verschlüsselt waren und ein Erpresserschreiben im System hinterlegt wurde". Trotz dieser massiven Beeinträchtigung habe die IT-Abteilung der HMG innerhalb kürzester Zeit reagieren können: "Bereits am 23. März waren die Systeme vollständig wiederhergestellt, so dass der Geschäftsbetrieb seitdem wieder reibungslos laufen konnte."


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"Die Sicherheit unserer Daten und Systeme hat für uns oberste Priorität", so HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch. "Wir haben umgehend alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um den Angriff zu bewältigen und unsere Systeme noch widerstandsfähiger gegen zukünftige Bedrohungen zu machen."

Nach Angaben der HMG hat das Polizeipräsidium Heilbronn die Ermittlungen übernommen. Zudem sei der Landesdatenschutzbeauftragte über den Vorfall informiert worden. Aktuell werde geprüft, in welchem Umfang Daten von Kunden und Lieferanten betroffen sein könnten.


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Kommentare

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Thomas Gaukel am 01.04.2025 16:59 Uhr

Wie haben wir nur früher alle überlebt, als unsere Kontaktdaten noch in jedem ausliegenden Telefonbuch standen...

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