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Neuer Chef der Galeria-Kaufhof-Filiale in Heilbronn: "Wollen Nummer eins werden"
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Der neue Chef der Heilbronner Filiale Özgür Sarigül setzt künftig auch auf mehr Regionalität und Zusammenarbeit. Gesucht werden auch neue Partner im Galeria-Untergeschoss.
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Im 1. Obergeschoss der Heilbronner Galeria-Kaufhof-Filiale ist die Rolltreppe wegen Wartungsarbeiten mit weiß-rotem Flatterband und einer mobilen Schranke gesperrt. Der Aufgang zum zweiten und dritten Obergeschoss ist an diesem Donnerstag nur über das Mitarbeiter-Treppenhaus möglich. Doch auch abseits der Rolltreppen tut sich einiges nach dem Neustart der größten deutschen Warenhauskette im Mai 2024. Denn seit dem 1. März hat die Filiale in der Fleiner Straße auch einen neuen Geschäftsführer und ein klares Ziel.
„Wir wollen die Nummer eins in der Heilbronner Innenstadt werden“, sagt Özgür Sarigül, der auf den scheidenden Jörg Sembritzki folgte. Erreicht werden soll dieses Ziel mit dem Dreiklang „Fashion, Kundenorientierung und Event“, den der 42-Jährige verstärkt in der Filiale bieten will.
Heilbronner Galeria-Geschäftsführer: Kultur und Regionalität als Schwerpunkte
„Für mich spielen dabei Regionalität und Kultur eine große Rolle, und damit fange ich auch an“, ergänzt Özgür, der aus der Finanzbranche kommt und erst seit einem Jahr im Galeria-Konzern tätig ist. Konkret bedeutet dies, dass in der Heilbronner Filiale zum ersten April-Wochenende, an dem am 6. April unter dem Motto „Magie der Stimmen“ auch ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet, zusätzlich türkische Kultur und türkische Spezialitäten präsentiert werden. „Dazu haben wir bereits viele Vereine angeschrieben, sich zu beteiligen und das Interesse ist groß“, freut sich der neue Geschäftsführer. Künftig sollen sich auch andere Kulturen im Warenhaus präsentieren können.
Özgür Sarigül ist seit 1. März Geschäftsführer der Heilbronner Galeria-Filiale.
Foto: Berger, Mario
Galeria-Kaufhof in Heilbronn: Neue Anbieter für Untergeschoss gesucht
Mehr Leben soll künftig auch im Untergeschoss Einzug halten, nachdem Metzgerei, Bäckerei und der Gemüseladen ihre dortigen Filialen ab dem Jahr 2023 geschlossen hatten. „Wir führen derzeit Gespräche, um zeitnah einen Anbieter zu finden“, erläutert Özgür Sarigül, der sich sowohl einen großen oder mehrere kleine externe Anbieter vorstellen kann. Auch im Modebereich werden Erweiterungen im Sortiment diskutiert, mache man sich Gedanken über neue Marken und Anbieter. „Wir sind auch frei, mit regionalen Partnern zusammenarbeiten und denken auch an Sportvereine wie Eishockey, das in der Stadt eine große Rolle spielt oder auch das Theater“, kann sich Özgür Sarigül vorstellen, dass sich diese Institutionen zeitweise auf einer Galerie-Fläche präsentieren können.
Zur Person: Özgür Sarigul
Özgür Sarigul ist in Dühren geboren und aufgewachsen. Der 42-Jährige studierte nach der Schule International Business an der Universität Hertfordshire in England und arbeitete anschließend in der Finanzbranche. Vor einem Jahr wechselte er zu Galeria Kaufhof und arbeitete an den Standorten in Aachen, Bonn, Koblenz und Gießen. Seit 1. März ist der Vater zweier Kinder Geschäftsführer der Filiale in Heilbronn.
Heilbronner Galeria-Filiale war lange von Schließung bedroht
Dabei zählte die Heilbronner-Filiale lange Zeit zu den Standorten, die geschlossen werden sollten. Erst im Mai 2024 war die Zerschlagung des Konzern abgewendet worden, nachdem die Gläubiger nach der dritten Insolvenz von Galeria-Karstadt-Kaufhof den Weg für die Sanierung des Handelsriesen und die Übernahme durch die neuen Eigentümer freimachten. Und während das Sanierungskonzept des neuen Mannheimer Miteigentümers der Warenhauskette Galeria, Bernd Beetz, einen massiven Stellenabbau in der Verwaltung in Essen und eine Verschlankung der Abläufe vorsieht, bleibt mehr Spielraum in den übrig gebliebenen 83 Filialen vor Ort.
Parallel dazu investiert der Konzern auch in die Infrastruktur. „Wir haben auch schon einige Neueinstellungen vorgenommen, um den Service in der Fläche zu verbessern“, betont der neue Heilbronner Galeria-Chef, der inzwischen wieder rund 130 Mitarbeiter hat. „Und wir wollen noch besser werden und an dem zentralen Ort unserer Filiale auch mehr Leben in die Innenstadt bringen“, verspricht der 42-Jährige. Bis dahin könnte es in der Filiale aber noch mehr Baustellen wie die an der Rolltreppe zum zweiten Obergeschoss geben.
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