Drogenhandel am Marktplatz: Heilbronner CDU fordert Konsequenzen
Die Situation rund um den Heilbronner Marktplatz besorgt viele Bürger, Drogengeschäfte nehmen offenbar zu. Die CDU-Fraktion fordert eine Debatte über eine Videoüberwachung.
Die Lage in Heilbronn in der Umgebung von Marktplatz, Kilianskirche und angrenzenden Gassen ist besorgniserregend. Drogenhändler gehen dort unverfroren ihren Geschäften nach. Die Rauschgiftdelikte nehmen zu, bestätigt das Polizeipräsidium.
Nach der Berichterstattung der Heilbronner Stimme fordert die CDU-Fraktion im Heilbronner Gemeinderat Konsequenzen. "Wir fordern die Verwaltung dringend auf, zusammen mit der Polizei und dem städtischen Ordnungsamt zu prüfen, wie nun endlich eine Videoüberwachung – zumindest temporär – zeitnah installiert werden kann, um diesem Zustand Einhalt zu gebieten", schreibt Fraktionsvorsitzender Thomas Randecker in einer E-Mail an die Redaktion.
Drogenhandel am Heilbronner Marktplatz: "Auch der Einzelhandel benötigt Unterstützung"

Randecker zufolge beobachtet die CDU-Fraktion die Entwicklung in der Innenstadt und insbesondere rund um den Marktplatz und die Kilianskirche seit Langem mit Sorge. Den Antrag seiner Partei, das Personal für den Kommunalen Ordnungsdienst aufzustocken, habe die Mehrheit des Gemeinderats aber abgelehnt. Weiter sei eine Kernforderung seiner Fraktion, das W-LAN in dem Bereich zu begrenzen.
Der Bericht in der Heilbronner Stimme unterstreiche, wie wichtig die schnelle Umsetzung dieser Forderungen sei. Dies auch mit Blick auf den innerstädtischen Einzelhandel, "der dringend unsere Unterstützung braucht". Die CDU-Fraktion begrüße sehr, dass die Polizei ihren Kontrolldruck erhöht habe, teilt Randecker weiter mit. Die aufgedeckten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zeigten aber auch, dass es zwingend notwendig sei.