Blitzermarathon in Heilbronn: Diese Strafen drohen Rasern
Verstärkte Verkehrskontrollen kommen im August beim Blitzermarathon auf Autofahrer in Heilbronn und der Region zu. Für Raser und unaufmerksame Fahrer könnte es dann teuer werden.
Autofahrern drohen im Rahmen eines groß angelegten Blitzermarathons ab dem 4. August teure Fotos, auch in Heilbronn und der Region. Für Verkehrssünder kann es ganz schön teuer werden, wie ein Blick in den Bußgeldkatalog zeigt.
Blitzermarathon 2025 in Heilbronn: Autofahrern drohen im August Bußgelder
Der Blitzermarathon ist ein Projekt, das sich in weiten Teilen Europas etabliert hat und vom European Roads Policing Network (ROADPOL) organisiert wird. Das ist ein Netzwerk, das die jeweiligen Verkehrspolizeien von 31 europäischen Nationen verbindet. Für das Jahr 2025 plant ROADPOL zwei Aktionswochen, die „Speedweeks“.
Die erste „Speedweek“ fand vom 7. bis 13. April statt. Die zweite "Blitzermarathon"-Woche startet am 4. August und endet am 10. August. Autofahrer in Stadt und Landkreis Heilbronn sollten in diesen Zeiträumen verstärkt auf ihre Geschwindigkeit achten, um Bußgelder zu vermeiden.
Blitzermarathon 2025 in Heilbronn: Diese Bußgelder drohen Verkehrssündern
Die Höhe des Bußgeldes und die Anzahl der Punkte in Flensburg, die Autofahrer während des Blitzmarathons bekommen können, richten sich nach der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung. Genau wie an anderen Tagen im Jahr. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, während des Blitzmarathons geblitzt zu werden, aufgrund der verstärkten Verkehrskontrollen höher. Deshalb ist es sinnvoll, sich die möglichen Bußgelder und Folgen noch einmal vor Augen zu führen.
Der Bußgeldkatalog sieht laut dem ADAC für Geschwindigkeitsverstöße innerorts folgende Strafen vor:
- Bis 10 km/h zu schnell: 30 Euro
- 11 bis 20 km/h zu schnell: 50 Euro
- 16 bis 20 km/h zu schnell: 70 Euro
- 21 bis 25 km/h zu schnell: 115 Euro und ein Punkt
- 26 bis 30 km/h zu schnell: 180 Euro, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot bei Wiederholungstätern
- 31 bis 40 km/h zu schnell: 260 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot
- 41 bis 50 km/h zu schnell: 400 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot
- 51 bis 60 km/h zu schnell: 560 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot
- 61 bis 70 km/h zu schnell: 700 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot
- mehr als 70 km/h zu schnell: 800 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot
Der Bußgeldkatalog sieht laut dem ADAC für Geschwindigkeitsverstöße außerorts folgende Strafen vor:
- Bis 10 km/h zu schnell: 20 Euro
- 11 bis 20 km/h zu schnell: 40 Euro
- 16 bis 20 km/h zu schnell: 60 Euro
- 21 bis 25 km/h zu schnell: 100 Euro und ein Punkt
- 26 bis 30 km/h zu schnell: 150 Euro, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot bei Wiederholungstätern
- 31 bis 40 km/h zu schnell: 200 Euro, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot
- 41 bis 50 km/h zu schnell: 320 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot
- 51 bis 60 km/h zu schnell: 480 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot
- 61 bis 70 km/h zu schnell: 600 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot
- mehr als 70 km/h zu schnell: 700 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot
Es wird empfohlen, als Autofahrer immer auf die Geschwindigkeitsbegrenzung der befahrenen Strecke zu achten. Verkehrsschilder geben Auskunft über die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Wer tricksen und auf Hilfsmittel setzen möchte, sollte das besser bleiben lassen: Die Nutzung von Blitzer-Apps ist in Deutschland verboten, teilt der ADAC mit. Die Ordnungswidrigkeit werde mit 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.