Bilanz des Blitzermarathons: Polizei Heilbronn erwischt tausende Raser
Beim Blitzermarathon hat das Polizeipräsidium Heilbronn über 5300 Fahrer mit erhöhter Geschwindigkeit gemessen. In 101 Fällen folgte ein Fahrverbot.
In der europaweiten „Roadpol Speed-Week“ hat das Polizeipräsidium Heilbronn zwischen dem 7. und 13. April über 5300 Geschwindigkeitsverstöße in seinem Zuständigkeitsbereich festgestellt. Am Mittwoch, dem Höhepunkt des Blitzermarathons, kontrollierten die Beamten auch im Stadtgebiet verstärkt Verkehrsteilnehmer.
Ziel der länderübergreifenden Aktion war es laut Polizei, die Hauptunfallursache Geschwindigkeit, stärker in das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu rücken. Durch gezielte Maßnahmen solle die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Polizei Heilbronn misst bei Blitzermarathon tausende Verstöße – 101 Fahrverbote
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn stellte die Beamten in der Kontrollwoche, innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften, insgesamt 5378 Geschwindigkeitsverstöße fest. Die Beamten ermittelten dabei insgesamt 4410 Verstöße mit bis zu 20 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. 874 Verstöße waren zwischen 21 und 40 km/h über der erlaubten Maximalgeschwindigkeit und 94 mit mehr als 40 km/h zu schnell.
Laut Angaben der Heilbronner Polizei waren 101 der Fälle so gravierend, dass ein Fahrverbot erfolgte. Die Polizei betont: „Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle - mit oftmals gravierenden Folgen für alle Beteiligten.“ Sie appelliert an die Verkehrsteilnehmer, sich an vorgeschriebene Tempolimits zu halten.