Waffenbesitzer regelmäßig kontrollieren
Die Jagd ist wichtig, sollte aber verantwortungsvoll erfolgen. Dazu muss es – wie bei Sportschützen – immer wieder Überprüfungen der Eignung geben.

Die Verbisszahlen und Schäden in der Landwirtschaft zeigen, dass die Jagd auf Rehe und Wildschweine notwendig ist. Wo es keine Wölfe und Bären mehr gibt, kann der Mensch die Rolle des Spitzen-Prädators einnehmen, aber niemals wie in der Natur ausfüllen. Konsequent ist, die Tiere dann auch im Winter nicht zu füttern, weil man so die Bestände künstlich hoch hält.
Mit dem Kauf und dem Verzehr von Wildbret beim heimischen Jäger können Verbraucher aber auf natürliche Weise dazu beitragen, Wildschäden auch beim Autoverkehr zu verringern, der weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen und die natürliche Waldverjüngung sowie den Umbau zu klimastabilen Beständen zu unterstützen.
Für eine verantwortungsvolle Jagd gehört die Ehrfurcht vor der Natur dazu
Wichtig ist, dass Jägerinnen und Jäger verantwortungsvoll agieren. Die Ehrfurcht vor der Natur gehört dazu. Für das Reh, das im Idealfall nicht einmal mehr den Schuss hört, spielt das zwar keine Rolle, aber für die Gesellschaft ist wichtig, wer eine Waffe führen und bedienen darf.
Das gilt für Sportschützen wie die Jagd gleichermaßen: Der Staat sollte genau hinschauen, dass der Umgang mit Waffen verantwortungsvoll erfolgt und nicht etwa niederen Interessen dient. Regelmäßige Kontrollen von Waffenbesitzern sind wichtiger denn je.
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