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Keine gemeinsame App: Verfahrene Situation bei der Mobilität

  
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Die fehlende Mobilitäts-App in der Region zeigt die Probleme der Zusammenarbeit der Kommunen. Leidtragende sind die Verkehrsteilnehmer. 

Staus lassen sich vermeiden, beispielsweise durch die Mitfahrplattform twogo.
Staus lassen sich vermeiden, beispielsweise durch die Mitfahrplattform twogo.  Foto: Sebastian Gollnow

Zwischen Neckarsulm und Heilbronn herrscht eine gesunde Konkurrenz. Von manchen Heilbronnern wird „NSU“ spaßhaft als Vorort bezeichnet, andersherum die Großstadt als wenig attraktiv empfunden. Große Freunde sind die Nachbarstädte nicht.

Wenn selbst Kommunen im Jagsttal zusammenarbeiten, sollten Heilbronn und Neckarsulm das auch

Aber gelegentlich könnte man ja über den Schatten springen. Wenn selbst Kommunen im Jagsttal darüber nachdenken, bei der Feuerwehr zusammenzuarbeiten, könnte man doch eine nutzerfreundliche, regionsweit funktionierende Plattform für die Mobilität etablieren – oder, wie im Fall der Neckarsulmer smap, eine mit nicht unerheblichen Landesmitteln aufgebaute Anwendung zumindest nicht ignorieren.

Regionweite App würde viele Vorteile bieten

Leidtragende sind Verkehrsteilnehmer, die meist nicht nur in einem Ort unterwegs sind. Leidtragende sind auch Kommunen wie Bad Friedrichshall, die den Mehrwert der App zum Beispiel gerne für die Standorte lebensrettender Defibrillatoren nutzen würden, aber nicht die Mittel haben, eine eigene Stadtapp zu entwickeln.

Problematisch ist auch, sich auf solvente Investoren aus der Wirtschaft zu verlassen. Die Einstellung der Mitfahr-App twogo durch die Schwarz-Gruppe reißt eine Lücke, die von der öffentlichen Hand nicht so schnell gefüllt werden kann. Auch Schichtarbeiter bei Audi und anderen Firmen haben profitiert.

Wenn die Verkehrswende voran kommen soll, braucht es eine übergreifende Lösung. Das Land macht es sich zu einfach, die Umsetzung der Maßnahmen im Mobilitätspakt den Projektpartnern zu überlassen.

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