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Wie ist die Schlaganfall-Versorgung in der Region? SLK-Chefarzt gibt Einschätzung

  
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Bei Schlaganfall-Symptomen ist Eile geboten. Aber wie gut ist die Versorgung in der Region Heilbronn bei der lebensbedrohlichen Erkrankung? SLK-Chefarzt Christian Opherk gibt Antworten.


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Wer bei einem Schlaganfall schnelle Hilfe braucht, kann in der Region auf ein dichtes Netz an qualifizierten Anlaufstellen zählen, das zeigt eine neue Auswertung: „Wir sind sehr gut aufgestellt“, sagt auch Professor Christian Opherk, Direktor der SLK-Klinik für Neurologie in Heilbronn.

Christian Opherk ist Direktor der Klinik für Neurologie am SLK-Klinikum am Gesundbrunnen.
Christian Opherk ist Direktor der Klinik für Neurologie am SLK-Klinikum am Gesundbrunnen.  Foto: privat

Sie haben in Heilbronn früh auf Zentralisierung gesetzt. Wo stehen Sie heute?

Christian Opherk: Tatsächlich durchlaufen wir gerade einen erneuten Zertifizierungsprozess mit unserer Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit), insofern habe ich ganz neue Zahlen. Die belegen: Wir sind mit unserer überregionalen Einheit unter den größten Zentren in Baden-Württemberg und unter den Top 13 in Deutschland. 2023 haben wir mehr als 1700 Patienten behandelt.

 

Was halten Sie von dem Vorhaben, die Versorgung mit der Klinikreform weiter zu zentralisieren?

Opherk: Grundsätzlich finde ich die Reform begrüßenswert. Wir können in der Medizin nicht so weitermachen wie bisher. Das Personal fehlt und wir können nicht immer mehr Geld ins System pumpen. Es braucht eine Restrukturierung, auch bei der Schlaganfallversorgung. Wir sehen an den Daten, dass es offenbar in manchen Regionen Luft nach oben gibt. Die Versorgung hier halte ich für sehr gut. Auch die Zusammenarbeit in unserem Konsortium passt.

 

Worum geht es dabei?

Opherk: Wir sind in einer Art Netzwerk mit anderen, kleineren Kliniken im Umkreis, zum Beispiel in Öhringen, Mosbach, Sinsheim. Auch das SLK-Klinikum am Plattenwald in Bad Friedrichshall ist dabei. Wenn Patienten dort landen, die womöglich Behandlungen wie Thrombektomien brauchen, die nur wir machen können, werden sie telemedizinisch beurteilt und dann weiterverlegt, zu uns oder nach Heidelberg. Die Uniklinik koordiniert das, die Prozesse sind gut eingeübt und funktionieren.

 

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